Worauf sind die Inflationserwartungen zurückzuführen?

Titel der Publikation: Inflationsüberraschungen: Worauf ist der jüngste Anstieg der markt- und umfragebasierten Indikatoren zu den Inflationserwartungen zurückzuführen?
Veröffentlichung: 04/2015
Autor: Grégory Claeys, Pia Hüttl, Thomas Walsh
Auftraggeber: M&G Bond Vigilantes (Website)
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Die Inflation der Verbraucherpreise in der Eurozone, die anhand des harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) ermittelt wird, liegt nach wie vor unter der Zielvorgabe der EZB von „fast 2 Prozent“ und betrug im März -0,1 Prozent.

04.05.2015 | 10:15 Uhr

Obwohl man bisher noch nicht sagen kann, ob es dem quantitativen Lockerungsprogramm der EZB, das am 9. März angelaufen ist, tatsächlich gelingen wird, die Teuerungsrate mittelfristig wieder in Richtung auf die Zielvorgabe zu treiben, erhält man bei einem Blick auf die markt- und umfragebasierten Daten zu den Inflationserwartungen jedoch einen Eindruck davon, wie sich die Inflationserwartungen in den letzten Monaten entwickelt haben.

Was der Markt sagt

In der nachfolgenden Grafik werden der HVPI (in grün) sowie die marktbasierten Kennzahlen für die durchschnittliche zukünftige Inflationsrate auf Basis der Nullkupon-Swaps dargestellt, welche die Inflationserwartungen für Zeiträumen von einem Jahr bis hin zu 10 Jahren zeigen.

Zunächst einmal lässt sich feststellen, dass die Inflationserwartungen des Marktes von 2012 bis zum Januar 2015 kontinuierlich gesunken sind (bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang die einzelnen Linien von dunkelblau bis hellgelb). Dies deckt sich auch mit dem deutlichen und stetigen Rückgang der allgemeinen Inflation auf Basis des HVPI, die im gleichen Zeitraum zu beobachten war.  In der Folge sah sich die EZB dazu veranlasst, weitere Maßnahmen zu ergreifen und im Rahmen der Ratssitzung vom 22. Januar ihr quantitatives Lockerungsprogramm vorzustellen.

Lesen Sie den vollständigen Beitrag auf der Website von Bond Vigilantes.

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