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Umfrage: Deutsche Immobilien werden teurer und verlieren

Bald Grabesstille um deutsche Immobilien? (Foto: pixabay)
Asset Management

Deutsche Immobilien werden von institutionellen Anleger weniger stark nachgefragt. Etwa ein Drittel schätzt die Immobilien Preise als zu teuer ein. Interesse an Wohnimmobilien sinkt deutlich.

06.06.2017 | 16:42 Uhr von «Dominik Weiss»

Einer Umfrage der Universal-Investment unter institutionellen Großanlegern zufolge verlieren deutsche Immobilien als Anlageobjekte 2017 an Attraktivität. Als Grund dafür macht der Asset-Manager das im europäischen Vergleich deutlich höhere Preisniveau aus. Etwas mehr als ein Drittel (37%) der befragten Investoren hält die Preise deutscher Immobilien für überteuert. Rund die Hälfte sieht die Preise gerade noch an der Grenze der Wirtschaftlichkeit. Die Lage der Immobilienmärkte außerhalb der EU wird dagegen entspannter gesehen. Nur ein Achtel der Instis hält die Preise dort für überteuert. 

Steigende Investitionen in Asien und Nordamerika 

Gefragt nach dem Anteil der Neuinvestitionen, die 2017 in deutsches Mauerwerk investiert werden sollen, fällt die Antwort der Investoren entsprechend mager aus. Lag der Investitionsanteil 2016 noch bei 67,5% sinkt er für das aktuelle Jahr auf 45% ab. Andere Länder legen entsprechend zu. Die größten Zuwächse werden der Umfrage zufolge für Nordamerika und den asiatischen Markt prognostiziert. Knapp 19% der Neuinvestitionen sollen in nordamerikanische Bauten fließen (Vorjahr 5,7%). Für Asien steigt die Investitionsquote von 1,8% auf 8%. Auch Europa bleibt im Fokus der Investoren und legt marginal zu. Gut 25% der Neuinvestitionen sollen hier getätigt werden (Vorjahr 22,5%).

Wohnimmobilien werden nicht mehr stark nachgefragt

Wie im letzten Jahr wird der Großteil der Investitionen in Büroimmobilien fließen. Etwa ein Drittel der Befragten gab dieses Segment als Anlageziel an. Die Investitionsquote bleibt damit in etwa auf gleichem Niveau zum Vorjahr. Das Interesse an Wohnimmobilien bricht dagegen um fast 50% ein. Investitionen in dieses Segment sinken von 34% in 2016 auf jetzt 19%. Ein leichtes Plus verzeichnen dagegen Einzelhandelsimmobilien und Gebäude aus dem Logistik-Sektor. Erstere legen um 4 Prozentpunkte auf 25% zu. Das Interesse am Logistik-Segment steigt von 9% auf 11%.

Befragt wurden Institutionelle Investoren mit einem AUM um 50 Mrd. Euro. Über die Anzahl der Befragten machte Universal-Investment keine Angaben. Das Immobilienkapital der Befragten liegt bei durchschnittlich 5,4 Mrd. Euro.


(DW)

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