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Fundflows: Comeback von Europa-Aktien

Europäische Aktienfonds erlebten im September eine Renaissance. US-Rentenfonds waren unbeliebteste Assetklasse.

30.10.2013 | 06:45 Uhr von «Patrick Daum»

Das Fondsanalysehaus Morningstar wollte wissen, wie die Anleger auf die Entscheidungen von EZB und Fed – die Zinsen nicht anzuheben bzw. das Anleiherückkaufprogramm nicht zu drosseln – reagiert haben. Ein Ergebnis für das dritte Quartal 2013: Fonds für zinssensitive US-Anleihen werden abgestoßen und Schwellenländerpapiere werden in einem ähnlichen Tempo verkauft, wie sie zuvor gekauft wurden. Auch die Absatzdaten für den Monat September zeigen, dass Anleger Zinsrisiken und illiquidere Wertpapierfonds meiden. Auch das Niveau der Mittelzuflüsse in Langfristanlagen ist gegenüber den Vormonaten deutlich gesunken.

„Andererseits suchen Investoren nach wie vor gezielt Risiken in Bereichen, die für sie lohnend bzw. relativ risikoarm erscheinen“, sagt Ali Masarwah von Morningstar. So wurden im September zwei ehemals extrem unbeliebte Marktsegmente – europäische und Euroland-Aktien – „in substanziellem Umfang“ gesucht. Bei einkommenshungrigen Anlegern stehen Hochzins-Anleihen ganz oben auf der Kaufliste. Wie die Tabelle zeigt, konnten Aktienfonds im September Zuflüsse von rund 8,3 Milliarden Euro generieren, während Rentenfonds Abflüsse von fast 8,7 Milliarden Euro verzeichnen mussten. Auch Geldmarktfonds verloren. Hier zogen Anleger rund 25 Milliarden Euro ab.

Fundflows September: Aktien hui, Renten pfui

Quelle: Morningstar Direct, Stand: 30. September 2013

Bei den am stärksten nachgefragten Fondskategorien feiern Europa-Aktien ein eindrucksvolles Comeback. Sie stellen vier der fünf Morningstar-Kategorien mit den höchsten Zuflüssen. Fonds für europäische Standardwerte verbuchten bereits in den vergangenen Monaten Nettozuflüsse. Nun können sich auch Eurozonenfonds über eine positive Absatzleistung freuen. „Die hohen Zuflüsse in amerikanische und globale Hochzinsfonds sowie die starke Nachfrage nach globalen Aktienfonds, vor allem nach Dividendenstrategien, stehen indes für die Kontinuität des Anlegerverhaltens im September“, analysiert Masarwah.

Nettozuflüsse September: Europa ist zurück

Quelle: Morningstar Direct, Stand: 30. September 2013

Starke Verluste erlitten in US-Dollar notierte Rentenfonds. Aus ihnen zogen Anleger im September mehr als drei Milliarden Euro ab. Speziell diversifizierte US-Dollar-Rentenfonds sind die unbeliebteste Kategorie. „Die unverändert hohen Abflüsse aus Schwellenländerfonds sowie aus globalen Rentenfonds stehen zudem für die Erwartung der Anleger, dass steigende Zinsen in den USA negative Folgen für Schwellenländer haben werden“, so Masarwah.

Nettoabflüsse September: US-Rentenfonds zunehmend unbeliebt

Quelle: Morningstar Direct, Stand: 30. September 2013

(PD)

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