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Mit Kurzläufern gegen das Zinsrisiko

HANSAINVEST-Fondsmanager sieht in ausgewählten Rentenpapieren mittelfristig weiterhin attraktive Renditechancen.

20.08.2013 | 14:23 Uhr von «Patrick Daum»

„Anleger sollten sich von den sommerlichen Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten nicht verunsichern lassen“, beruhigt Christian Bender, Fondsmanager bei der Hamburger Kapitalanlagegesellschaft HANSAINVEST. „Ausgewählte Rentenpapiere bieten mittelfristig weiterhin attraktive Renditechancen.“ Interessanter seien dabei Anleihen mit kürzeren Restlaufzeiten als länger laufende Zinstitel.

Durch die Ankündigung der US-Notenbank, ihre Anleihekäufe schrittweise beenden zu wollen, gelten dem Rentenfondsmanager zufolge neue Spielregeln: „In den USA zogen die Kapitalmarktrenditen deutlich an. Dies führte auch zu einer Neubewertung anderer Märkte.“ Vor allem die Schwellenländer verzeichneten besonders kräftige Zinsaufschläge, zahlreiche Währungen seien in die Knie gegangen. Rohstoffexportierende Staaten wie Brasilien und Südafrika, hätten die Flucht der Anleger am stärksten zu spüren bekommen. Zudem litten die Schwellenländer unter der Wachstumsabschwächung in China. Diese Turbulenzen hält Bender jedoch für weitgehend ausgestanden.

Zwar erwartet er keine schnellen Währungs- oder Kursgewinne bei Schwellenländeranleihen. Ausgewählte Zinstitel ließen sich aber derzeit zu attraktiven Kondition erwerben. Rentenpapiere aus Russland, Brasilien und der Türkei böten Renditen von sechs bis acht Prozent. Bei Investitionen sollten jedoch die Zinskupons als wesentliche Ertragsquelle betrachtet werden: „Ich halte zwar eine moderate Aufwärtsbewegung der Schwellenländer-Währungen für möglich“, sagt Bender. „Eine entsprechende Erholung kann sich jedoch bis zum kommenden Jahr hinziehen.“ Um Zinsänderungsrisiken zu begrenzen, bevorzugt der Fondsmanager in diesem Segment eher Zinstitel mit kurzen Restlaufzeiten.

Für chancenreich hält Bender derzeit den US-Dollar: „Für den US-Dollar sprechen momentan der Zinsvorsprung beispielsweise gegenüber deutschen Bundesanleihen, das höhere Wirtschaftswachstum und der Optimismus der Verbraucher.“ So erhole sich der für die US-Konjunktur so wichtige US-Häusermarkt und sollte die Eurokrise erneut entfacht werden, stütze dies eine Aufwertung des US-Dollars ebenfalls.

(PD)

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