Die Fed hat Zinssenkungen signalisiert, äußert sich aber nur vage zum Zeitpunkt.
Die US-Notenbank hat den Leitzins zum elften Mal in 16 Monaten erhöht. Dr. Michael Heise, Chefökonom von HQ Trust, analysiert die Folgen.
Die US-Wirtschaft steuert nach Einschätzung der US-Notenbank wegen der hohen Preise und wegen fehlender Arbeitskräfte in vielen Bereichen auf schwere Zeiten zu.
Die Kapitalmärkte konzentrieren sich derzeit stark auf die erwartete Abkehr von der Quantitativen Lockerung (QE) in den USA.
James McCann, Deputy Chief Economist bei Aberdeen Standard Investments, blickt auf die Notenbankkonferenz in Jackson Hole, die von morgen an bis zum 28. August stattfindet, und ordnet das Treffen wie folgt ein:
With the US Federal Reserve (Fed) shifting policy to allow for greater flexibility on inflation, we believe that the central bank revealed its real concern: a ruinous debt-deflationary spiral.
Ein Kommentar von Adrian Hull, Head of Fixed Income UK bei Aegon Asset Management.
Auf ihrer gestrigen Sitzung hat die US-Notenbank die Leitzinsen unangetastet gelassen. Fed-Chef Jerome Powell geht offenbar davon aus, dass die Konjunktur in den Vereinigten Staaten keine zusätzliche Unterstützung benötigt – eine gute Nachricht für Investoren.
Beobachter gehen fest davon aus, dass die US-Notenbank in ihrer heute beginnenden Sitzung den Leitzins erneut senken wird. Ob es danach weitere Zinssenkungen geben wird, ist aber angesichts robuster US-Wirtschaftskennzahlen fraglich.
Die US-Notenbank entscheidet am Mittwoch (20.00 Uhr MESZ) über die Höhe des Leitzinses.