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„Das Unternehmen bleibt deutsch“

Michael Schütt
Finanzbranche

FundResearch sprach mit Michael Schütt über 100 prozentige Übernahme von WestLB Mellon Asset Management durch BNY Mellon.

09.10.2012 | 07:45 Uhr von «Patrick Daum»

In der vergangenen Woche berichtete FundResearch über den Kauf sämtlicher Anteile der WestLB Mellon Asset Management durch BNY Mellon. WestLB Mellon war ein Joint Venture im Asset Management mit der US-amerikanische Portigon AG, vormals WestLB AG FundResearch sprach mich Michael Schütt, Executive Director und Head of Wholesale Business bei WestLB Mellon Asset Management, über die Folgen der Übernahme und die Zukunftspläne der Fondsgesellschaft.

FundResearch: Wie bewerten Sie die Komplettübernahme durch BNY Mellon?

Michael Schütt: Die Übernahme der verbliebenen 50% durch BNY Mellon aus dem Joint Venture mit der Portigon AG, vormals WestLB AG, ist ein guter Schritt in die richtige Richtung. Mit der Unternehmensmarke BNY Mellon sind wir in der deutschen Investmentbranche  bestens positioniert. Der alleinige Eigentümer eröffnet uns ganz neue Möglichkeiten in dem für BNY Mellon so wichtigen deutschen Markt.

Sind Sie damit ein amerikanisches Unternehmen?

Das Unternehmen bleibt deutsch, hat aber im Gegensatz zu vorher ab sofort ausschließlich einen amerikanischen Eigentümer. BNY Mellon ist seit mehr als 225 Jahren als eines der ältesten Finanzinstitute weltweit erfolgreich tätig und hat auch die jüngsten Turbulenzen auf dem Finanzmarkt hinter sich gelassen. Das Unternehmen ist mit 1,3 Billionen US Dollar Assets under Management ein starker Finanzpartner in der Vermögensverwaltung, im Wealth Management und bei weiteren Finanzdienstleistungen für institutionelle Kunden. The Bank of New York Mellon gehört zu den wenigen Instituten mit einem Aa1/AA- Rating. Sein Netzwerk internationaler Investmentfirmen und Vertriebsgesellschaften ist in 36 Ländern verankert. Als führender Anbieter von Finanzdienstleistungen für Institutionen, Unternehmen und vermögende Privatkunden ist BNY Mellon an mehr als 100 Märkten aktiv.

Da BNY Mellon in der Vergangenheit mehrfach sehr erfolgreich Asset Management-Unternehmen in die Gruppe integriert hat, versichern wir, dass Kontinuität, Stabilität, Solidität und hohe Servicequalität auch zukünftig unverrückbare Eckpunkte in der Unternehmensstrategie der WMAM sein werden. Veränderungen ergeben sich für unsere Kunden nicht, da wir weiterhin als Full-Service-KAG alle Dienstleistungen anbieten werden, um Ihre Wünsche schnell, individuell und auf höchstem Niveau erfüllen zu können. So erhalten wir unsere lokale Nähe zu Ihnen, unseren Kunden und Geschäftspartnern. Deshalb stehen unseren Kunden unverändert die vertrauten Kundenbetreuer, Fondsmanager und Fondsbetreuer zur Seite und bieten ihnen nach wie vor maßgeschneiderten Service. Die gewohnt hohe Servicequalität und -intensität wird beibehalten.

Unsere langjährigen Wurzeln liegen in Deutschland und diese Herkunft wird uns als Unternehmen auch in Zukunft weiter prägen. Auch wenn wir rechtlich einen amerikanischen Anteilseigner haben, wird die WMAM eine deutsche GmbH mit Sitz in Düsseldorf bleiben.

Sie verantworten den Bereich Wholesale Business. Profitiert dieser Bereich ganz direkt?

Die komplette Übernahme des Unternehmens ist der logische und konsequente Schritt. Dieser zeigt, wie sehr sich BNY Mellon dem deutschen Markt verpflichtet fühlt.  WestLB Mellon Asset Management war bisher das Portal für deutsche Anleger zu dem Anlageuniversum von BNY Mellon Asset Management. Dies wird nun für den Anleger klarer und transparenter, da die Eigentumsverhältnisse klargezogen sind.

Für BNY Mellon gilt der deutsche Wholesale-Markt als Kernmarkt in Kontinentaleuropa. Daher sind besonders auch für Deutschland der Außenauftritt und die Wahrnehmung Themen, die wir besonders schnell angehen werden. Davon wird der Bereich unmittelbar profitieren.

Wie sehen die Pläne für die nächste Zukunft aus?

Dass BNY Mellon nun die weiteren 50 Prozent Unternehmensanteile an der WMAM übernommen hat, ist zugleich Beweis für die außerordentliche Zufriedenheit mit der bisherigen Zusammenarbeit und unserer Arbeit auf dem deutschen Finanzmarkt sowie Zeichen des Vertrauens in unsere Leistungsfähigkeit. Das zu Ende gegangene Joint Venture mit der WestLB AG hat vortrefflich funktioniert. Deshalb war es für BNY Mellon folgerichtig, die weiteren 50 Prozent zu übernehmen. Im nächsten Schritt werden das Unternehmen und der WestLB Mellon Compass Fund umbenannt.

(PD)

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