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Niedrigzinsumfeld verlangt nach innovativen Konzepten

Rüdiger Sälzle, Vorstand FondsConsult Research AG
Finanzbranche

Das Fondsanalysehaus FondsConsult Research hat im April institutionelle Anleger zu einer Konferenz nach London geladen, um über Themen und Trends in der Fondsbranche zu diskutieren.

06.05.2013 | 07:45 Uhr von «Patrick Daum»

Die zweitägige Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit den britischen Fondsgesellschaften Aberdeen, Barings, M&G, Schroders und Threadneedle durchgeführt. Schwerpunkt der Konferenz waren Anlagealternativen im aktuellen Niedrigzinsumfeld. Den ersten Tag verbrachten die etwa 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Hauptsitz von Schroders. David Marsh, Chef der Denkfabrik OMFIF und Handelsblatt-Kolumnist, sprach dort in kritischen Worten über die Eurokrise und warnte vor der AfD-Partei, die zu mehr oder weniger deutlichen Abwanderungen von CDU/CSU Wählern führen könnte. Anschließend stellte sich der Gastgeber vor: Philipp Lespinard von Schroders referierte über die globalen Rentenmärkte. Er zeigte sich überzeugt davon, dass insbesondere institutionelle Investoren weiterhin risikomindernde Lösungen nur dort finden werden. Steven Nicholls von Aberdeen war der nächste Redner. Er nahm sich dem Thema Schwellenländeranleihen an. Insbesondere im Bereich der Unternehmensanleihen wachse der Markt rasant, während Staatsanleihen weniger lukrativ seien. Der letzte Vortrag des ersten Tages gehörte Threadneedle. Dave Dudding sprach über europäische Aktien. Er legte den Zuhörern nahe, sich intensiv mit den einzelnen Unternehmen zu befassen, um das Risiko einer Aktie kontrollieren zu können. Nach den Vorträgen startete die erste Runde der Workshops. Die fünf Fondsgesellschaften stellten den Teilnehmern in Kleingruppen ihren Investmentansatz zu bestimmten Produkten vor.

Am zweiten Tag war M&G Gastgeber. Baron von Marschall, Wirtschaftsattaché der Deutschen Botschaft in London, berichtete in einem spannenden und kurzweiligen  Vortrag über die deutsch-britischen Beziehungen. Anschließend referierte M&G-Mann Juan Nevado. Er warnte davor, sich  bei den Investitionsentscheidungen zu sehr auf makroökonomische Daten zu verlassen, da sie nachweislich nur einen geringen Bezug zum tatsächlichen Anlageerfolg aufwiesen. Entscheidend sei vielmehr die Bewertungssituation der jeweiligen Aktienmärkte. Den Abschluss der Vorträge macht Hartwig Kos von Barings. Er referierte über die Wachstumsmärkte der Schwellenländer. Nur Aktien oder nur Anleihen dieser Region zu halten, sei riskant, warnt Kos. Aber gemeinsam im Portfolio ergäben sie eine gute Diversifikation.

Nach den Vorträgen fanden die weiteren vier Workshop-Runden statt. Bei Schroders lernten die Teilnehmer  die UCITS-Produkte der GAIA-Plattform der Fondsgesellschaft kennen. Barings stellte den Emerging Market Coporate Debt Fund vor und M&G seinen Investmentansatz am Anleihemarkt. Aberdeen machte die Zuhörer mit den „10 Goldenen Regeln der Aktienanlage“ vertraut, während Threadneedle Europäische High-Yield-Bonds zum Thema hatte.

Die Teilnehmer der Konferenz maßen dem Informationsaustausch mit den Vertretern der Gesellschaften wie auch untereinander eine große Bedeutung zu. Die Veranstaltung wurde insgesamt so gut angenommen, dass sie im nächsten Jahr wiederholt werden soll.

(PD)

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