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Personelle Umstrukturierung bei Sarasin

Schweizer Privatbank besetzt Bereiche Asset Management, Products und Sales intern. Neue Erkenntnisse im Fall Strähle.

31.05.2013 | 12:06 Uhr von «Patrick Daum»

Die Basler Privatbank Sarasin will mit internen Besetzungen die Kontinuität sowohl im Anlagebereich, im Research, wie auch auf der Kundenseite gewährleisten. Das Research wird in die Bereiche Private Clients und Asset Management integriert, wodurch die strategische Ausrichtung der Bank auf die private und institutionelle Vermögensverwaltung betont werden soll.

Dr. Jan A. Poser übernimmt ab sofort die Leitung des Asset Managements und der Nachhaltigkeitsanalyse. Er ersetzt damit Andreas Knörzler, der zur Notenstein Privatbank wechselte. Poser ist seit zwölf Jahren bei Sarasin tätig und prägte die Anlageprozesse in den vergangenen fünf Jahren als Leiter Reserach und Chefökonom maßgeblich. Philipp E. Bärtschi wird zum Chief Investment Officer Private Clients befördert und fokussiert sich in Zukunft auf die Anlagestrategie sowie die Vermögensverwaltung von Privatkundengeldern. Er ist seit sieben Jahren bei den Baslern und seit fünf Jahren in der Funktion des globalen Chefstrategen tätig. Mit seinem neuen Posten bleibt er Vorsitzender des Anlagekomitees. Daniel Graf übernimmt die Gesamtverantwortung des Geschäftsbereichs Institutionelle Kunden. Diese betreut er bereits seit mehreren Jahren.

„Ich freue mich sehr, dass in Zukunft unser langjähriger Chefökonom und Leiter Research, Herr. Dr. Jan Poser, die Gesamtverantwortung für den Bereich Asset Management übernehmen wird“, sagt Dr. Burkhard P. Varnholdt, Leiter des Geschäftsbereichs Asset Management, Products & Sales. Die Berufung von Philipp Bärtschi als Chief Investment Officer Private Clients sei ein Glücksfall: „Er hat während der letzten fünf Jahre als Chefstratege die Anlageprozesse der Bank maßgeblich geprägt.“ Mit der Ernennung von Daniel Graf setze die Bank zudem auch in der Kundenbetreuung auf Kontinuität.

Joachim Strähle wollte angeblich zu Notenstein wechseln

Derweil gibt es neue Erkenntnisse bezüglich der Personalie Joachim Strähle. Der CEO der Bank verließ Anfang dieser Woche das Unternehmen (FundResearch berichtete). Wie das Schweizer Finanzportal „Inside Paradeplatz“ vermeldet, habe sich Strähle in den vergangenen Wochen um einen Spitzenjob bei der Notenstein Privatbank beworben. Dorthin wechselte neben Andreas Knörzler auch Vorstandsmitglied Aris Prepoudis. Als Sarasin-Besitzer Safra von Strähles Vorhaben trotz seines Fünfjahresvertrags erfuhr, habe er durchgegriffen und dessen sofortige Absetzung bekanntgegeben.

Wie Inside Paradeplatz unter Berufung auf mehrere Quellen berichtet, soll Strähle Teil eines ganzen Teams gewesen sein, das mit Notenstein und deren Besitzerin, der Genossenschaftsbank Raiffeisen, über eine Verpflichtung verhandelte. So habe auch Strähles langjähriger Weggefährte und Mitglied der Sarasin-Geschäftsleitung Varnholt mit einem Wechsel geliebäugelt. Die Sarasin-Truppe habe versucht, als große Crew mit prominenten Namen bei der Konkurrenz anzuheuern. Doch Notenstein-Mutter Raiffeisen entschied sich jedoch, nur die Herren Knörzler und Prepoudis für den Aufbau eines eigenen Asset Managements unter Vertrag zu nehmen.  Zwar sei nicht klar, warum weder Strähle noch Varnholt geholt wurden. Einem Insider zufolge habe sich Strähle aber gegenüber der Raiffeisen negativ geäußert und sie als „Bauernbank“ verspottet, als diese vor zwei Jahren um Sarasin gebuhlt hatte. Safra hatte die Basler Privatbank schließlich übernommen.

(PD)

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