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Rouvier Associés: Fonds mit gutem erstem Halbjahr 2012

Guillaume Brisset, Fondsmanager Rouvier Associés
Finanzbranche

Französischer Fondsanbieter mit „deep-value“- und „pure-alpha“-Strategie. Rouvier Patrimoine kaum volatil.

11.07.2012 | 07:45 Uhr von «Patrick Daum»

Wir erwarten eine Performance von 6,2 Prozent nach Kosten in diesem Jahr“, sagt Guillaume Brisset, Fondsmanager bei Rouvier Associés, über den Fonds Rouvier Patrimoine (ISIN: FR0000401366) im Gespräch mit FundResearch. Der mit der €uro-Fonds-Note 2 ausgezeichnete Mischfonds, der zu 70,4 Prozent aus Anleihen besteht (Stand: 30. April 2012), konnte im laufenden Jahr 2012 bisher um 3,42 Prozent zulegen. „Unser Performanceziel hat zwei Elemente“, erklärt Brisset. „Den fundamentalen Wert einer Aktie sowie die Volatilität der Börsenkurse.“ Vor allem bei der Volatilität kann der Rouvier Patrimoine (Fondsvolumen: 42,50 Millionen Euro) überzeugen: Im Zeitraum von drei Jahren schwankt der Fonds nur um 3,76 Prozent. Die Sharpe Ratio liegt bei 0,83.

Das Team von Rouvier Associés folgt bei seinen Fonds unter anderem der „deep-value“-Strategie. „Wir setzen auf Firmen, deren Börsenkurse quasi auf ‚Ramschniveau‘ notieren, deren Fundamentaldaten nach unserer Analyse aber sehr überzeugend sind“, erläutert der Franzose. Rouvier’s eurpäischen Aktienfonds Rouvier Europe (ISIN: FR0007084066) sind insgesamt 25 Prozent der Titel diesem „deep-value“-Ansatz zuzuordnen. Unter anderem sind die Bank Société Générale und der Baustoffhersteller Lafarge vertreten. „Die Société Générale ist mit einem Drittel ihres Eigenkapitals bewertet“, so Brisset. „In 2012 wird sie etwa drei bis vier Milliarden Euro erwirtschaften.“ Lafarge habe vor allem durch die Immobilienkrise in den letzten Jahren große Probleme gehabt. Daher sei das Unternehmen „heute sehr attraktiv bewertet“, glaubt der Fondsmanager: „Es ist für uns eine gute Gelegenheit, Lafarge zu kaufen.“

Neben der „deep-value“-, setzt Rouvier Associés auch auf die „pure-alpha“-Strategie. Da diese Strategie nur Gesellschaften mit einem langfristigen, positiven Wachstumstrend – höher als der Durchschnitt – enthalte, sei er unabhängig von konjunkturellen Schwankungen. Firmen, die diesen Voraussetzungen entsprechen, sind unter anderem der Flugzeugmotorenhersteller Safran und der Softwarekonzern Dassault Systemes. Mit den Aktienfonds  Rouvier Europe sowie Rouvier Valeurs (ISIN: FR0000401374) hat Rouvier insgesamt 37 bzw. 29 Prozent in „pure-alpha“-Themen investiert. Safran sei derzeit sehr attraktiv bewertet, ist sich der Fondsmanager sicher. Das Unternehmen werde ab 2016 eine neue Genration von Flugzeugmotoren auf den Markt bringen. „Die Perspektiven sind heute viel schöner als vor sieben Jahren“, ist der Franzose überzeugt.

Nicht nur der Rouvier Patrimoine, auch die anderen beiden Fonds von Rouvier Associés konnten im laufenden Jahr zulegen. Der mit 111,77 Millionen Euro ausgestattete Rouvier Europe (€uro-Fonds-Note 3) wuchs um bisher 8,47 Prozent, nach einem Minus von 22,01 Prozent im Vorjahr. Seine Volatilität ist im Vergleich zum Patrimoine mit 15,84 Prozent im Drei-Jahres-Zeitraum aber relativ hoch. Jedoch kann er auf eine positive Sharpe Ratio von 0,34 verweisen. Mit den Rouvier Valeurs (€uro-Fonds-Note 3) erwirtschaftete Brisset im laufenden Jahr bisher einen Gewinn von 7,54 Prozent (Vorjahr: Minus 23,89 Prozent). Mit einem Fondsvolumen von 520,06 Millionen Euro ist Rouvier Valeurs der größte Fonds von Rouvier.  Er weist im Zeitraum von drei Jahren eine Volatilität in Höhe von 15,82 Prozent auf. Die Sharpe Ratio liegt bei 0,27. Rouvier Patrimoine und Europe haben den MSCI Europe als Benchmark. Im Drei-Jahres-Zeitraum können sie den Index aber nicht schlagen. Dem Rouvier Valeurs gelingt das bei seiner Benchmark, dem MSCI-World, ebenfalls nicht.

Rouvier-Fonds können im ersten Halbjahr 2012 Gewinne erwirtschaften

Quelle: FINANZEN FundAnalyzer (FVBS)

(PD)

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