Drei britische Ökonomen – Paul Marsh und Mike Staunton von der London Business School und Elroy Dimson von der Cambrigde University – haben sich einer mühevollen Arbeit unterzogen:
14.06.2024 | 06:45 Uhr
Sie haben 35 Aktienmärkte der Welt so weit wie möglich zurückverfolgt, um eine theoretische Kernfrage der Geldanlage zu überprüfen. Sind Aktien auf lange Sicht wirklich allen anderen Anlageklassen überlegen?
1) Die Aussage, dass Aktien über einen langen Zeitraum ein unverzichtbarer Bestandteil einer langfristigen Anlagestrategie sein sollten, lässt sich empirisch gut belegen. Die drei Ökonomen zeigen, dass US-Aktien seit 1900 im Durchschnitt real, nach Inflation, im arithmetischen Mittel um mehr als 8 Prozent im Jahr gestiegen sind. Wer früh und langfristig in Aktien anlegt, profitiert länger vom Zinseszinseffekt. Außerdem sinkt das Verlustrisiko von Aktieninvestments entscheidend, wenn ein Anleger sein Kapital über einen langen Zeitraum anlegt und nicht kurzfristig spekuliert. Im Zeitraum von 1970 bis 2023 haben Anleger ohne Berücksichtigung von Inflation niemals Geld verloren, wenn sie irgendwann am Ende eines Monats in den MSCI World investiert haben und das Investment dann 15 Jahre lang gehalten haben. Auch wenn vergangene Wertentwicklungen kein zuverlässiger Indikator für die Zukunft sind.
Den ausführlichen "Fund Insight - ODDO BHF POLARIS FONDS-FAMILIE - Mai 2024" lesen Sie hier als PDF.
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