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Deutsche Bank: Deutschland-Monitor Baufinanzierung Q2/2018

Immobilien
Deutschland-Monitor Baufinanzierung Q2/2018
4/2018
Jochen Möbert
Deutsche Bank (Website)

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Wohneigentum bleibt erschwinglich. Aufgrund der hohen Preisdynamik im Jahr 2017 geht die bundesweite Erschwinglichkeit aber leicht zurück.

25.04.2018 | 11:26 Uhr

  • Im Jahr 2017 wuchs das BIP mit mehr als 2%. Auch für das Jahr 2018 erwarten wir eine Fortsetzung der sehr guten Konjunktur. Jedoch gab es jüngst einen Rückschlag bei der Industrieproduktion und den Exporten. Daher ist unsere Q1 BIP-Prognose von 0,6% gg. Vorquartal mit Abwärtsrisiken versehen.

  • Angesichts des robusten Arbeitsmarktes mit kräftigen Lohnsteigerungen in der Metall- und Elektroindustrie dürfte die Binnenwirtschaft jedoch der Wachstumstreiber bleiben. Für das Jahr 2018 insgesamt erwarten wir ein BIP-Wachstum von 2,3%.

  • Die Inflation dürfte auch im Jahr 2018 unter 2% liegen. Kräftiger dürften die Wohnimmobilienpreise steigen. 

  • Nach dem kräftigen Miet- und Preiswachstum im Jahr 2017 legten die Hauspreise und insbesondere die Wohnungspreise gegen Ende des Jahres und teilweise auch im Januar eine kleine Verschnaufpause ein. Teilweise waren die Preise sogar rückläufig.

  • Im Februar 2018 allerdings stiegen die Preise wieder deutlich an.

  • Aktuell liegen die 5-10jährigen Hypothekenzinsen bei 1,68% (letzter offizieller Wert vom Februar 2018).

  • Die EZB setzt den Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik fort. Gegen Ende dieses Jahres erwarten wir das Auslaufen der monatlichen Anleihekäufe (momentan EUR 30 Mrd. pro Monat).

  • Die 10jährigen Bundrenditen legten im diesem Jahr leicht auf 0,79% zu und fielen dann wieder auf aktuell rund 0,50%. Einen Anstieg der Hauptrefinanzierungs- rate erwarten wir erst für Mitte 2019. Basierend auf dieser Zinsentwicklung und Zinsprognose erwarten wir einen leichten Anstieg der 5-10jährigen Hypothekenzinsen auf 2% am Jahresende 2018.

  • Die Anzahl der Baugenehmigungen im Jahr 2017 lag bei 350.000 – ein Minus von 7,3% gegenüber dem Jahr 2016.

  • Ausgehend von einem Bedarf von mindestens 350.000 Wohnungen pro Jahr dürfte damit der Nachfrageüberhang das 9. Jahr in Folge angestiegen sein. Dieser dürfte aktuell bei rund 1 Mio. Wohnungen liegen.

  • Im Januar 2018 gingen die Baugenehmigungen leicht gegenüber dem Januar 2017 zurück. Die von der Bundesregierung angestrebte Beschleunigung des Neubaus dürfte also kein Selbstläufer sein.

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  • Angesichts unserer Zinsprognose und voraussichtlich weiter steigender Preise dürfte die Erschwinglichkeit auch im Jahr 2018 etwas abnehmen.

  • Seit dem Jahr 2009 steigt die Zahl der Fertigstellungen in den Metropolen kräftig an. In vielen Städten haben sich die Fertigstellungsquoten in etwa verdoppelt und erreichen jetzt rund 1% des Wohnbestandes. 

  • Besonders hoch ist die Fertigstellungsquote mit 1,1% in Frankfurt am Main. So wurden im Jahr 2016 etwas mehr als 4.000 Wohnungen fertiggestellt, während in Frankfurt bis zu 50.000 Wohnungen fehlen. 

  • Der Frankfurter Zyklus dürfte wie in anderen Metropolen auch noch über Jahre andauern

Den vollständigen "Deutschland-Monitor Baufinanzierung Q2/2018" finden Sie hier.

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