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Fondswissen der Deutschen steigt

Investmentfonds
Fondswissen International - Bevölkerungsrepräsentative Studie Deutschland
02/13
Karin Kleinmas
AXA Investment Managers (Website)

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Erstmals seit Ausbruch der Finanzkrise gibt wieder es mehr Fondsbesitzer in Deutschland. Beratung ist wichtigste Informationsquelle.

22.02.2013 | 11:32 Uhr

Das Wissen der Deutschen über Investmentfonds ist wieder auf das Niveau von vor dem Ausbruch der Krise gestiegen. Das ist das Ergebnis der achten bevölkerungsrepräsentativen Umfrage von AXA Investment Managers in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest. „Es zeigt sich eine Trendwende von einer deutlichen Unsicherheit in der Krise hin zu neuem Selbstbewusstsein in punkto Finanzwissen“, erkennt Karin Kleinemas, Head of Marketing, Communications & Brand Northern Europe bei AXA. Die Studie untersuchte den Wissensstand und die Einstellung der deutschen Bevölkerung zum Thema Investmentfonds. Dafür wurden 1.000 Interviews mit zufällig ausgewählten deutschsprachigen Haushalten mit Festnetz-Telefonanschluss durchgeführt.

Erstmals seit dem Jahr 2008 ist die Anzahl der Fondsbesitzer in Deutschland wieder gestiegen. 19 Prozent der Deutschen haben Fonds, und damit genau so viele wie vor der Finanzkrise. Der „durchschnittliche“ Fondsbesitzer kommt der Umfrage zufolge aus Westdeutschland (81 Prozent), sieht sich selbst als „Fonds-Experte“ (70 Prozent) und ist Besserverdiener (43 Prozent). Beliebtestes Fondsprodukt ist der Aktienfonds. 57 Prozent der Befragten sind dort bereits investiert. In Rentenfonds legen 39 Prozent ihr Geld an, in Geldmarktfonds 24 Prozent und in Immobilienfonds 23 Prozent. Um sich über Anlageprodukte zu informieren, nutzt die Mehrheit der Fondsbesitzer (54 Prozent) das Gespräch mit Bank-, Versicherungs- oder Finanzberatern. Weitere Quellen sind Gespräche mit Freunden, Verwandten oder Kollegen (53 Prozent), Printmedien (44 Prozent), TV (41 Prozent) und das Internet (31 Prozent). Durch den Schulunterricht informieren sich lediglich 17 Prozent der Fondsbesitzer. Hier ist jedoch auffällig, dass eine große Mehrheit von 65 Prozent sich wünscht, bereits in der Schulzeit Finanzwissen vermittelt zu bekommen. „Nur wer sich mit dem Thema Geld bereits als junger Mensch auseinandersetzt, kann später souverän und selbstsicher mit Geldanlagen umgehen“, so Kleinemas.

Knapp drei Viertel der Deutschen sind der Überzeugung, dass vertiefte wirtschaftliche Kenntnisse nötig sind, um in Fonds zu investieren. Mehr als ein Fünftel der Bevölkerung wäre zudem bereit, zur Verbesserung der eigenen Finanzkenntnisse zu bezahlen. Daher kommt der Beratung nach wie vor eine besonders hohe Bedeutung zu, wenn auch leicht rückläufig: 91 Prozent der Bevölkerung (Vorjahr: 92 Prozent) halten Beratung bei der Geldanlage für wichtig. Bei den Fondsbesitzern sind es sogar 96 Prozent (Vorjahr: 98 Prozent). Insbesondere Fondsbesitzer und Personen, die sich gut mit Finanzthemen auskennen, sehen das Vertrauen in den Berater als überdurchschnittlich wichtig an. Die Relevanz der Prominenz des Fondsanbieters ist dagegen seit drei Jahren rückläufig. Aktuell finden 69 Prozent (Vorjahr: 74 Prozent) der Fondsbesitzer einen namhaften Anbieter bei der der Auswahl der Fonds sehr wichtig.

Trotz des insgesamt positiven Trends zeigt die Umfrage weiterhin große Wissenslücken auf: Knapp die Hälfte der Deutschen kann den Alternativbegriff „Anleihefonds“ anstelle von „Rentenfonds“ nicht richtig zuordnen. Informationsbedarf gibt es auch beim Thema „Risikoeinschätzung“. Beinahe die Hälfte der Befragten glaubt, dass Investmentfonds genauso riskant sind wie einzelne Aktien. Und weniger als einem Drittel der Bevölkerung ist bekannt, dass das Fondsvermögen bei einer Insolvenz des Anlegers geschützt ist. Mit 62 Prozent hält zwar immer noch eine Mehrheit der Fondsbesitzer Investmentfonds als geeignet für die Altersvorsorge. Gegenüber dem Vorjahr (69 Prozent) zeigt sich jedoch eine rückläufige Tendenz. Bei der Gesamtbevölkerung sind es nur 46 Prozent (Vorjahr: 49 Prozent) die diese Meinung teilen. „Investmentfonds leisten einen wichtigen Beitrag zur Altersvorsorge“, sagt Kleinemas. „Gerade im Hinblick auf die zukünftige Rentenproblematik ist es zwingend notwendig, das Vertrauen der Bevölkerung in diese Anlageklasse zurückzugewinnen und weiterhin auszubauen.“ Trotz verstärkter Aktivitäten, sei die Finanzbranche hier weiterhin gefordert, Vertrauen und Wissen zu fördern.

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