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Erfolgsfaktor Qualitätswachstum

Laurent Dobler, Comgest
Marktausblick

Comgest-Marktkommentar: Europäisches Marktumfeld bleibt 2012 unsicher. Geringes Wachstum und hohe Volatilität werden normal.

26.04.2012 | 11:00 Uhr von «Patrick Daum»

Die Entwicklungen im ersten Quartal 2012 deuteten auf eine Erholung der Märkte hin, so Laurent Dobler, Europa-Fondsmanager bei Comgest, in seinem Marktkommentar. Durch geldpolitische Maßnahmen, vor allem der Europäischen Zentralbank und der britischen Notenbank, hätte sich die Lage auf den Finanzmärkten sowie die Staatsschuldenkrise entspannen können. Zudem seien Fortschritte in Griechenland erkennbar gewesen, da es einen neuen Sparhaushalt beschlossen habe, ein zweites EU-Hilfspaket freigegeben worden sei und es weitere Maßnahmen zur Schuldenumstrukturierung gegeben habe. Entgegen einiger Prognosen hätten sich Deutschland und Frankreich zudem als stabile Volkswirtschaften erwiesen, während sich in Italien jedoch der wirtschaftliche Abschwung fortsetze.

In einem zuletzt etwas stabiler gewordenen monetären und wirtschaftlichen Umfeld, so Dobler, hätten Anleger meistens zyklische Branchen bevorzugt. „Banken, Versicherungen, Automobilhersteller und Chemieunternehmen haben im europäischen Aktienindex trotz anhaltend sinkender Gewinnprognosen am besten performt“ analysiert der Fondsmanager. Da die Risiken in Bezug auf die Euro- und die Wirtschaftsstabilität gesunken seien, konnte die europäische Börse im Februar um 4,1 Prozent anziehen.

Die Aussichten für Europa sieht Dobler aber gemischt: „Wir halten unsere Meinung aufrecht, dass das allgemeine europäische Marktumfeld unter fiskalen und monetären Gesichtspunkten weiterhin träge bleibt." Auf der einen Seite habe der deutsche Ifo Index für die Geschäftsaussichten leicht anziehen können. Auch das französische Verbraucher- und Geschäftsvertrauen sei – auf anhaltend niedrigem Niveau – stabil geblieben. Auf der anderen Seite stehe aber Südeuropa: Steigende Zinsen für die Staatsschulden Spaniens und Italien zum Ende des ersten Quartals gäben Anlass zur Sorge. „Südeuropa ist gefangen im Teufelskreis aus Rezession und Sparmaßnahmen“, sagt Dobler. Anlass zur Hoffnung hingegen geben Daten aus den USA. Die positive Entwicklung auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt könnte zu einer moderaten Erholung der amerikanischen Wirtschaft führen.

Für die eigenen Fonds setzt Comgest auf Firmen, die in erster Linie von ihren eigenen Stärken profitieren und gerade in Zeiten eines niedrigen Wirtschaftswachstums besonders gut abschneiden: „Wir suchen Firmen, die auch bei schwachem Wind mit vollen Segeln unterwegs sind und ganz bestimmte Kriterien erfüllen: auf mindestens fünf Jahre vorhersehbares Gewinnwachstum, außerordentlich starke Unternehmensmodelle, geringe Zyklusabhängigkeit, hohe Kapitalrenditen, nachhaltige Gewinnmargen und hohe Eigenfinanzierungskapazität.“ Diese Firmen, von Comgest als „Qualitätswachstumsunternehmen“ bezeichnet, werden nach Ansicht des Unternehmens in der Lage sein, überdurchschnittliche Renditen bei langfristig unterdurchschnittlichem Risiko zu erzielen. Die bisherige Jahresperformance des Fonds „Comgest Growth Europe“ gehe größtenteils auf das nachhaltige Gewinnwachstum solcher Portfolio-Unternehmen zurück.

FVBS Research Technologies: Comgest Growth Europe deutlich stärker als seine Benchmark

(PD)

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