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LBBW legt Halbjahreszahlen vor

Jörg Vetter, Vorstandsvorsitzender LBBW
Marktausblick

Konzernergebnis nach Steuern bei 165 Millionen Euro. Rückgang bei den Provisionen. Verluste bei Finanzanlagen.

27.08.2012 | 15:11 Uhr von «Patrick Daum»

Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) hat im ersten Halbjahr 2012 ein positives Ergebnis erzielt und ihre Risikoaktiva weiter reduziert. Sie erreichte ein Konzernergebnis von 165 Millionen Euro nach Steuern. Vor allem das Kundengeschäft habe sich als solide Ertragssäule erwiesen, sagt Vorstandschef Hans-Jörg Vetter. „Zwar spürte die Bank eine verglichen mit dem Vorjahr größere Zurückhaltung der Kunden in Folge der unsicheren Märkte und das außergewöhnliche niedrige Zinsniveau.“ Dass dennoch ein positives Ergebnis erzielt wurde, führt Vetter auf die Tragfähigkeit des kundenorientierten Geschäftsmodells zurück. Dennoch wurde das Vorjahresergebnis von 350 Millionen Euro nicht annähernd erreicht.

In ihrer Neuausrichtung komme die LBBW  gut voran, so Vetter. Im den ersten sechs Monaten des Jahres wurden die Risikoaktiva um weitere vier Milliarden auf jetzt 104 Milliarden Euro abgebaut. Das Volumen des Credit Investment Portfolio verringerte Landesbank gegenüber dem 31. Dezember 2011 um acht Milliarden auf 28 Milliarden Euro. Die Kernkapitalquote stieg im ersten Halbjahr auf 14,2 Prozent. Das Zinsergebnis der ersten sechs Monate betrug 1,248 Milliarden Euro und lag damit 3,6 Prozent über dem Vorjahreswert. Einen positiven Bilanzeffekt in Höhe von rund 339 Milliarden Euro konnte die Bank durch die Anpassung der Barwerte von erwarteten Zinszahlungen auf stille Einlagen und Genussscheine erzielen.

Nach 272 Millionen Euro in 2011 erreichte das Provisionsergebnis im ersten Halbjahr dieses Jahres nur 247 Millionen Euro. Vetter erklärt den Rückgang mit der Kundenzurückhaltung vor dem Hintergrund der unsicheren Marktsituation in Folge der europäischen Schuldenkrise. Auch im Finanzanlageergebnis musste die LBBW Verluste in Kauf nehmen, um das Kreditersatzgeschäft weiter zu reduzieren. Mit einem Minus von 21 Millionen lagen die Verluste jedoch unter denen des Vorjahreszeitraums von 324 Millionen Euro.

Das operative Ergebnis summierte sich auf 352 Millionen Euro. „Nach Abzug des Provisionsaufwands für den Risikoschirm des Landes Baden-Württemberg in Höhe 151 Millionen Euro und Restrukturierungsaufwendungen von sieben Millionen Euro ergab sich ein Konzernergebnis vor Steuern in Höhe von 194 Millionen Euro“, so Vetter. Für das zweite Halbjahr 2012 geht er davon aus, dass die Lage an den internationalen Finanzmärkten von hoher Unsicherheit und erheblichen Risiken geprägt bleibt. Deutschland dürfte jedoch ungeachtet der Probleme in den Peripheriestaaten der Eurozone auf Wachstumskurs bleiben.

(PD)

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