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US-Wahl: Erste Reaktionen von Anlageexperten auf TV-Duell

US-Wahlen 2016: Noch ist alles offen.
Marktausblick

Folgt man den Investmentprofis, dann gibt es nach der ersten Fernsehdebatte zwischen den beiden US-Präsidentschaftskandidaten noch keinen eindeutigen Favoriten – auch wenn Clinton nach dem Duell in der Wählergunst vorne zu liegen scheint. Einig ist man sich, dass die Märkte in den kommenden Wochen zunehmend heftiger auf Prognosen und Tendenzen reagieren werden.

27.09.2016 | 11:06 Uhr von «Konstantin Riffler»

Nur noch sechs Wochen sind es bis zur Wahl des neuen US-Präsidentens. Das sagen Anlageexperten über das aktuelle TV-Duell zwischen den beiden Kandidaten, Donald Trump und Hillary Clinton: 

Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst bei CMC Markets:

„Es sieht auf den ersten Blick so aus, als haben die Märkte Clinton unterschätzt und Trump überschätzt. Nun, da Trump nicht so gut abgeschnitten hat wie befürchtet, signalisieren zumindest die US-Futures steigende Kurse heute Nachmittag an der Wall Street. Auch der mexikanische Peso gehört zu den Gewinnern des TV-Duells. Und dennoch bleibt es nur ein Etappensieg und alles ist offen. Der Kampf ums Weiße Haus zumindest ist nun auch an den Börsen angekommen. Die Aktienmärkte haben ihr neues Thema gefunden, nachdem die Zinswende erst einmal auf den Dezember verschoben wurde.“

Kristina Hooper, US Investment Strategist bei AllianzGI:

„Die US-Präsidentschaftswahl könnte die Finanzmärkte kurzfristig negativ beeinflussen. Je nach Ausgang der Kongresswahlen dürfte der neue Präsident Schwierigkeiten haben, sein oder ihr Wahlprogramm durchzusetzen. Beide Kandidaten planen jedoch, die Staatsausgaben zu erhöhen. Dies wäre positiv für die US-Wirtschaft, insbesondere da unklar ist, ob die expansive Geldpolitik noch wirkt. Hinsichtlich ihrer Sektorallokation sollten Investoren allerdings zunächst eine Abwarteposition einnehmen. Mit Ausnahme von Infrastruktur: Dieser Sektor dürfte unabhängig vom Wahlausgang profitieren, weil beide Kandidaten die Infrastrukturinvestitionen steigern wollen. Unabhängig davon sollten sich Investoren im Vorfeld der näher rückenden Wahlen auf erhöhte Volatilität einstellen.“

Ulrich Stephan, Chef-Anlagestratege Privat- und Firmenkunden bei der Deutschen Bank:

„Würde die Zustimmung auf Twitter Wahlen entscheiden, weder Hillary Clinton noch Donald Trump wären der Präsidentschaft würdig. Mit 8,9 Millionen Followern liegt Clinton noch hinter Trump und dessen 11,7 Millionen Abonnenten. Ginge es danach, müsste die US-Verfassung geändert und eine dritte Amtszeit eingeführt werden. Denn mit 77,5 Millionen Followern liegt Barack Obama einsam an der Spitze. Vor ihm rangieren nur die Pop-Sternchen Katy Perry, Justin Bieber und Taylor Swift.“

(KR)

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