Derzeit ist das bloße Wiederauftreten des Inflationsrisikos die dringlichere Überlegung für Anleger, nicht die Inflation, die ein oder zwei Jahre später anfallen könnte.
Trotz einiger aufgetretener Virus-Varianten halten die internationalen Impfkampagnen die Corona-Pandemie zunehmend unter Kontrolle. Lediglich die asiatischen Länder bilden eine Ausnahme, da in ihnen die Impfrate deutlich hinterherhinkt.
Es wird immer deutlicher, dass die Wertschöpfungskette der Agrar- und Ernährungswirtschaft im Epizentrum der Nachhaltigkeitsproblematiken steht.
In den USA wurden eine Reihe von Einkaufsmanagerumfragen veröffentlicht. Der Empire State Index gab stärker als erwartet auf 24,3 Punkte nach, ebenso der Philly Fed Index, der von 50,2 auf 31,5 zurückging.
1965 definierte der spätere Nobelpreisträger Gary Becker Humankapital als „die Summe aller Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse, die der Mensch in den Produktionsprozess einfließen lassen kann“.
Eine „horizontale Konsolidierung“ nennt Axel Botte, Marktstratege des französischen Investmenthauses Ostrum Asset Management, die derzeit zu beobachtende erhöhte Volatilität und heftige Sektorrotation an den Aktienmärkten.
Inzwischen ist glücklicherweise auch Europa auf einem guten Weg, die Pandemie hinter sich zu lassen. Ein Marktkommentar von Nermin Aliti, Leiter Fonds Advisory der LAUREUS AG PRIVAT FINANZ.
Die Weltwirtschaft hat derzeit mit einer in diesem Ausmaß noch nie erlebten Knappheit an elektronischen Bauteilen zu kämpfen. Der Automobil- und Industriesektor werden nicht mehr hinreichend beliefert. Dieser Engpass hat seine Ursache im zweiten Quartal 2020.
Überraschend hohe Inflationszahlen in den USA intensivierten die Debatte, ob es sich nur um einen vorübergehenden Effekt handelt oder um einen nachhaltigen Inflationsanstieg.
Dass die Fed die wachsenden Inflationsrisiken in den USA nicht wahrnehmen will, hält Axel Botte, Marktstratege des französischen Investmenthauses Ostrum Asset Management, für das derzeit größte Risiko an den Aktienmärkten.