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Wölbern Invest: Jetzt droht die Insolvenz

Heinrich Maria Schulte: Der Wölbern-Chef sitzt derzeit in Haft
Personal News

Das Emissionshaus soll einen Insolvenzantrag gestellt haben. Fondsanleger sind beunruhigt

30.10.2013 | 14:36 Uhr von «Patrick Daum»

Im Anlageskandal um den Hamburger Investor Heinrich Maria Schulte gibt es eine neue Wendung: Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll sein Emissionshaus Wölbern Invest KG einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt haben. Schulte selbst sitzt bereits in Haft. Ihm wird gewerbsmäßige Untreue in über 300 Fällen vorgeworfen (FundResearch berichtete).

Den Berichten zufolge soll die Hamburger Rechtsanwaltskanzlei Reimer als vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt worden sein. Eine Sprecherin der Kanzlei wollte dies auf Nachfrage von FundResearch nicht bestätigen. Bei Wölbern Invest war niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Unbestätigt ist daher auch, ob die drohende Insolvenz in einem Zusammenhang mit dem Anlageskandal steht. Fest steht, dass im Zuge des Insolvenzverfahrens der Sanierungsexperte Bernd Depping von der Essener Kanzlei dnp Depping die Führung des Fondshauses übernommen hat. Künftig will er auch in die Geschäftsführung der einzelnen Fonds eintreten.

Die Anleger von Wölbern-Fonds sind jedenfalls beunruhigt. Noch ist unklar, wie sich das Insolvenzverfahren auf die Fonds auswirken könnte. Die Kanzlei GRP Rainer aus München empfiehlt Anlegern, die um ihr Geld fürchten, sich an einen im Bank- und Kapitalmarktrecht versierten Rechtsanwalt zu wenden. Sanierer Depping betont derweil in einer Mitteilung, dass von dem vorläufigen Insolvenzverfahren kein einziger Fonds betroffen ist:  „Mit dem Institut der Eigenverwaltung und meiner Geschäftsführungstätigkeit auch in den einzelnen Fonds kann und werde ich meine rechtlichen und wirtschaftlichen Kenntnisse und Möglichkeiten ausschöpfen, um das Vermögen in den einzelnen Fonds zu sichern.“ Ein Sprecher der Kanzlei dnp Depping teilte auf Nachfrage von FundResearch mit, dass der Rechtsanwalt sich jeden Fonds einzeln anschauen will, um über einen eventuellen Sanierungsbedarf zu entscheiden. Anleger müssen sich also noch etwas gedulden, bis absolute Klarheit über die Zukunft der Fonds besteht.

(PD)

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