Löhne reagieren nicht mehr im gewohnten Ausmaß auf Veränderungen am Arbeitsmarkt. Das hat erhebliche, negative Konsequenzen für die Gesamtwirtschaft.
Der so genannte „Reflation Trade” – die Wette der Anleger, dass Trumps Politik Inflation und Wirtschaftswachstum in den USA ankurbeln dürfte – hat in den letzten Monaten das Geschehen an den Finanzmärkten dominiert. Ist das eine kurzzeitige Unterbrechung oder haben wir mehr zu erwarten?
Auf der FondsConsult Investment-Konferenz in Hamburg sprachen wir mit Steve Glod, Fondsmanager bei BLI - Banque Luxembourg Investments, ob die sogenannten Abenomics von Erfolg gekrönt sind – und wie man erfolgreich in japanische Aktien investiert.
ECB President Draghi says wage growth is the lynchpin of inflation
In den letzten Monaten sind von verschiedenen Seiten protektionistische Tendenzen zu spüren – sei es von der Regierung des neuen US-Präsidenten Trump, von populistischen Staatsoberhäuptern oder auch von Wahlkandidaten aus Industrieländern. Es wird gedroht, multilaterale Freihandelsabkommen zu kündigen oder aus internationalen Organisationen oder Bündnissen auszutreten.
In einer ansonsten anspruchsvollen und oft zur Baisse tendierenden Anlagelandschaft ist Indien die einzige große und zugängliche Volkswirtschaft, bei der in absehbarer Zukunft ein Wachstum von 7 % oder mehr prognostiziert wird. Im Gegensatz zu China, das sich, wie Ökonomen seit vielen Jahren betonen, von einer exportorientierten zu einer eigenständigeren Wirtschaft entwickeln sollte, trägt sich die indische Wirtschaft durch ihren eigenen Konsum.
Seit der Wahl Donald Trumps zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gehen die Analysen und Einschätzungen im Hinblick auf die Schwellenländer extrem auseinander. Alles in allem überwiegen jedoch die negativen Beurteilungen.
Die niederländische Fondsgesellschaft Robeco sieht in dem Ergebnis der Parlamentswahl in den Niederlanden einen Beitrag zu politischer Stabilität. Lukas Daalder, CIO Robeco Investment Solutions, und Léon Cornelissen, Chefvolkswirt von Robeco, kommentieren den Ausgang.
Die Märkte mussten feststellen, dass jede politische Unwägbarkeit des Jahres 2016 zu weiteren fiskalpolitischen Maßnahmen und einer Bestätigung durch die Zentralbanken führte. Deshalb kommen wir nach wie vor in den Genuss des deutlichsten Wirtschaftsaufschwungs seit dem Ende der Finanzkrise. Der amerikanische Konjunkturzyklus ist bereits weit vorangeschritten, aber der „Trumpismus“ lässt auf eine weitere Fortsetzung hoffen.
Die britische Wirtschaft ist stabiler als viele Deutsche wegen des Brexits annehmen. Das kann man freilich nicht so einfach in die Zukunft fortschreiben.