Die deutsche Konjunktur lahmt, in China machen sich Deflationssorgen breit und die US-Zinskurve zeigt eine Rezession für die USA an. Steht nun die globale Rezession vor der Tür, oder geht es bald wieder „Auf mit Schwung“?
Mit Blick auf die EZB-Sitzung in dieser Woche ist das Ergebnis des Zinsentscheids offen wie lange nicht mehr.
In ihren Herbstprognosen haben sowohl das Kiel Institut für Weltwirtschaft als auch das ifo-Institut die Wachstumserwartungen für Deutschland und die Eurozone im laufenden Jahr auf -0,5 bzw. -0,4 Prozent nach unten korrigiert.
Natürlich kennen Sie die gegenteilige Börsenweisheit. Doch zwei Experten argumentieren, dass jüngst politische Entscheidungen zu massiven Verzerrungen an den Märkten geführt haben. Doch welche Konsequenz resultiert daraus für das Portfolio?
Märkte mit Mumm: Das regelmäßige D&R-Update“
Die Notenbanken richten ihre geldpolitische Ausrichtung derzeit weiter datenabhängig aus. Das heißt von Sitzung zu Sitzung und auf Basis der jeweils jüngsten Veröffentlichungen zu Inflation und Wachstumsdynamik.
Da die Inflationsraten nach wie vor zu hoch sind, bleibt eine restriktive Geldpolitik vorerst notwendig, so das Fazit von Fed-Präsident Jerome Powell als auch EZB-Präsidentin Christine Lagarde auf dem Jackson Hole Economic Symposium vergangene Woche.
„Renten konnten lange Zeit keine Risikodiversifikation im Portfolio darstellen“, so Peter Schneider. „Vielmehr bescherten sie in 2022 meist Verluste. Ein Trost ist, dass die Kurse bis zur Fälligkeit auf 100% zurücklaufen – wenn die Bonität stimmt!“
Die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands sowie die Attraktivität des Standorts für Kapital und Fachkräfte aus dem Ausland hat zuletzt deutlich abgenommen.