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Studie: Anleger halten Immobilien für attraktivste Assetklasse

Jörg Knaf, Managing Director für Nordeuropa bei Natixis AM
Aktien

Zwei Drittel der institutionellen Investoren in Deutschland will Immobilienquote erhöhen. Alternative Investments gehören zunehmend zum Standard.

11.06.2013 | 07:45 Uhr von «Patrick Daum»

Deutsche Investoren halten den Immobiliensektor in diesem Jahr für die attraktivste Anlageklasse. Das ist ein Ergebnis einer Studie des Durable Portfolio Construction Research Center von Natixis Global Asset Management. Zwei Drittel der befragten deutschen Anleger wollen demnach ihre Immobilienquote erhöhen. Gleiches gilt für globale Aktien: 63 Prozent der 500 befragten institutionellen Investoren haben vor, globale Aktien nachzukaufen und etwas mehr als die Hälfte will Schwellenländer-Aktien aufstocken. Auf heimische Aktien setzen 40 Prozent. „Die Investoren sind sich bewusst, dass sie kurz- und langfristige Ziele in Einklang bringen müssen“, sagt Jörg Knaf, Managing Director für Nordeuropa bei Natixis. „Offenbar sehen sie Aktien als den besten Weg an, dieses Gleichgewicht im Jahr 2013 zu erreichen und auch die Herausforderung Volatilität und langfristige Zahlungsverpflichtungen zu meistern.“

Volatilität sehen die meisten deutschen Investoren (84 Prozent) als die größter Herausforderung an den Märkten an. 87 Prozent halten die geringen Renditen für ein bedeutendes Risiko. Dementsprechend erwarten zwei Drittel der Anleger hierzulande in den kommenden drei Jahren Probleme bei der Finanzierung ihrer langfristigen Verpflichtungen. „Wir interpretieren die Ergebnisse so, dass eine große Rotation von Bonds zu Aktien stattfindet“, fasst Knaf zusammen. „Allerdings nicht wahllos: Unternehmen mit hoher Qualität sind gefragt.“

Während sich deutsche Investoren zunehmend auf das Risikomanagement konzentrieren, sind der Studie zufolge die Themen Asset Allokation und Portfoliokonstruktion noch offene Baustellen. 61 Prozent der Befragten geben an, dass die Festlegung der strategischen Asset Allokation eine Herausforderung ist. Etwas mehr als die Hälfte kann nur schwer taktische Vorteile aus Marktbewegungen ziehen. „Gesucht ist ein Ansatz, der Investoren langlebige Portfolios ermöglicht, die Veränderungen und Überraschungen auf dem Markt standhalten können“, so Knaf.

Alternative Strategien haben sich bewährt

Zunehmend zum Standard gehören Alternative Investments. 73 Prozent der Befragten halten sie für essentiell, um Risiken zu diversifizieren. 65 Prozent erwarten in diesem Jahr bessere Ergebnisse als 2012. Knapp drei Viertel der Befragten drei davon überzeugt, dass ethische und soziale Faktoren zunehmend eine große Rolle bei Investmententscheidungen spielen werden. Dass zudem 72 Prozent der Umfrageteilnehmer die traditionellen Modelle der Portfoliokonstruktion nicht für den besten Weg halten, um Risiko und Ertrag in Einklang zu bringen, zeige, dass fünf Jahre nach der Finanzkrise ein Umdenken stattgefunden habe, glaubt Knaf: „Genau wie die alten Regeln für Investments nicht mehr bestehen, können Investitionsentscheidungen selbst nicht in einem Vakuum erfolgen. Investoren sollten heute auch nachhaltigere Herangehensweisen bei der Portfoliokonstruktion erwägen.“

(PD)

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