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Bond Vigilantes: Bei US-Inflation stecken zwei Teufel im Detail

Bei der US-Inflation stecken gleich zwei Teufel im Detail
11/2014
Ana Gil
M&G Bond Vigilantes (Website)

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Ana Gil: Nachdem die US-Inflation im Mai 2014 noch einen Höchststand erreicht hatte, ist sie seit einigen Monaten überraschend niedrig. Den jüngsten Zahlen zufolge, liegt die Kern-Inflation der Verbraucherpreise derzeit bei lediglich 1,7 Prozent.

07.11.2014 | 15:08 Uhr

Laut des US Bureau of Labor Statistics (BLS) sind die durchschnittlichen Importpreise (einmal abgesehen von Benzin) seit nunmehr sechs Monaten nicht angestiegen. Ein stärkerer US-Dollar, rückläufige Rohstoffpreise sowie deutliche Preissenkungen haben den Aufwärtsdruck aus dem Dienstleistungssektor wieder mehr als ausgeglichen. Ganz grundsätzlich hat die Disinflation, die in den letzten zwei Jahren im Segment Konsumgüter zu beobachten war, die allgemeine Inflation der US-Verbraucherpreise also eingedämmt. Dieser Umstand erlaubte es der US-Notenbank, Ankurbelungsmaßnahmen umzusetzen, um die Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen.

In Zukunft dürfte sich dies allerdings ändern. Die Disinflation im Konsumgütersektor lässt letztlich wieder nach, und die feste Tendenz an den Immobilien- und Arbeitsmärkten belastet die Preise in einigen Dienstleistungssektoren bereits. Worauf sollte man sein Augenmerk also derzeit richten? Wie üblich steckt der Teufel auch hier sehr im Detail. Es gibt zwei vorrangige Indikatoren für die Inflation im Dienstleistungssektor, die man ganz genau im Auge behalten sollte.

Zunächst einmal handelt es sich dabei um die Wohnungsmieten. Die Ausgaben für Wohnraum sind eine der größten Komponenten der allgemeinen Inflation der US-Verbraucherpreise und werden aus den Wohnungsmieten und nicht aus den Häuserpreisen abgeleitet.

Wie die nachfolgende Grafik zeigt, gehen die Leerstandsraten momentan rasant zurück und liegen aktuell mit lediglich 7,5 Prozent auf dem niedrigsten Niveau aller Zeiten. Dies deutet darauf hin, dass das Angebot am Markt für Mietwohnungen rasch knapper wird, so dass die Mietkosten in den nächsten 12 bis 18 Monaten zwangsläufig steigen werden. Falls dieser Trend anhalten sollte, könnte das derzeitige Angebot an Wohnimmobilien schon bald nicht mehr ausreichen, um den infolge einer besseren Lage am Arbeitsmarkt und einer wohlhabenderen Haushaltsstruktur wachsenden Ansprüchen gerecht zu werden.

Darüber hinaus könnten die Wohnungsmieten angesichts der aktuellen Leerstandsraten in den kommenden 12 Monaten um 4 bis 4,5 Prozent nach oben klettern. Und da die Mieten etwa 40 Prozent der allgemeinen Inflation der Verbraucherpreise ausmachen, könnten höhere Mieten damit auch die jährliche Teuerungsrate deutlich nach oben treiben.

Lesen Sie den vollständigen Beitrag auf der Website von Bond Vigilantes.

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