Barings: Investment-Update nach Brexit

Im Vorfeld des Brexit-Votums haben wir in unserem Deutschlandfonds unsere Portfolio-Engagements in der britischen Wirtschaft auf ein unerhebliches Niveau reduziert.

29.06.2016 | 11:15 Uhr

Baring Euro Dynamic Asset Allocation Fund:

„Unserer Auffassung nach ist jetzt nicht die Zeit für voreilige Entscheidungen, es werden langfristige und mit Kapitalerträgen verbundene Themen entscheidend sein“, sagt Merrick Styles, Investment Manager des Multi-Asset-Fonds Baring Euro Dynamic Asset Allocation Fund. „Bereits im Vorfeld des Referendums haben wir begonnen, den Fonds abzuschirmen, um das Portfolio zu schützen.“ So wurde die Aktiengewichtung von 33% auf etwa 28% reduziert – im Wesentlichen durch einen Abbau von japanischen Aktien, weil Yen und Nikkei Index stark mit Risk-on/Risk-off-Szenarien korrelieren.„Andererseits haben wir unsere Aktienposition in den Schwellenländern leicht erhöht“, sagt Styles, „um eine Distanz zu den entwickelten Märkten zu schaffen, die gleichzeitig mehrere stark korrelierende Risiken bergen. Zudem haben sich unsere Währungspositionen als wichtig erwiesen, in dem wir unsere US-Dollar-Position kontinuierlich ausgebaut haben, was zur Dämpfung der Volatilität beitrug.“Die Gewichtung von US-Hochzinsanleihen wurde seit Ende des ersten Quartals von 8% auf 19% erhöht, wobei eine weitere Aufstockung wahrscheinlich ist, da US-Hochzinsanleihen stärker von anderen Anlageklassen abgeschirmt sind und ihre positive Wertentwicklung fortsetzen dürften.Überdies hat das Portfolio im Rohstoff-segment von den Positionen in Silber, Platin und Palladium profitiert. „Wir werden unsere Positionen auch weiterhin diversifizieren, sowohl um Chancen zu nutzen als auch umdas Portfolio vor starken Ausschlägen abzuschirmen“, betont Styles.

Baring German Growth Trust:

„Das Brexit-Referendum hat uns nicht dazu bewogen, unsere Strategie zu ändern, die auf einem Bottom-up-Ansatz basiert“, sagt Rob Smith, Investment Manager des Baring German Growth Trust. „Im Vorfeld der Abstimmung haben wir überlegt, wie sich das Ergebnis auf die Unternehmen in unserem Portfolio auswirken könnte und entsprechende Pläne ausgearbeitet. Dabei haben wir Positionen geschlossen, die in einem Brexit-Szenario weniger attraktiv erschienen und zugleich Fehlbewertungen am Aktienmarkt ausgenutzt, um in Unternehmen zu investieren, bei denen wir Aufwärtspotenzial sehen.“

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