DekaBank: Betreuer sollen mehr Zertifikate absetzen

Wirtschaftliches Ergebnis konnte ausgebaut werden. Im Privatkundengeschäft gab es Rückschläge.

27.11.2013 | 11:43 Uhr von «Patrick Daum»

Die gute Nachricht vorweg: Die DekaBank konnte ihr wirtschaftliches Ergebnis leicht ausbauen. Der Fondsdienstleister der Sparkassen teilte mit, dass es in den ersten neun Monaten 2013 mit 448,1 Millionen Euro leicht höher lag, als im Vorjahreszeitraum (444,9 Millionen Euro). Die Erfolge im Kostensenkungsprogramm und ein leicht verbessertes Provisionsergebnis hätten entschieden dazu beigetragen. Deka-Chef Michael Rüdiger ist zufrieden und hält an der Prognose fest, für das Gesamtjahr das Vorjahresergebnis von 519,3 Millionen Euro zu erreichen: „Die Deka steht auf einem stabilen Fundament, und wir sind in der Umsetzung unserer Strategie auf einem guten Weg.“

Weniger gute Nachrichten kommen aus dem Privatkundengeschäft. Das neu eingeführte Privatzertifikategeschäft erreichte in den ersten drei Quartalen 2013 lediglich ein Volumen von 500 Millionen Euro. Bis Ende 2014 – so der Plan des Instituts – soll es bei drei bis vier Milliarden Euro liegen. Mehr als 80 Prozent der Sparkassen hätten die Zertifikate daher in den Angebotskorb für Privatanleger gelegt. Rückschläge musste die DekaBank auch im Fondsgeschäft mit Privatkunden verkraften. Nach dem ersten Halbjahr dieses Jahres deutete viel auf eine Besserung hin. Sowohl bei Publikumsfonds als auch bei fondsgebundenen Vermögensverwaltungen wanderten die Kunden jedoch ab, was in beiden Bereichen zusammen zu einem Abfluss von 729 Millionen Euro führte. Dennoch konnten die Assets under Management seit Ende 2012 alles in allem um 5,4 Milliarden Euro auf 168,1 Milliarden Euro gesteigert werden.  Um das Privatkundengeschäft anzukurbeln, soll es ab Januar 2014 die neue Marke „Deka Investments“ geben, die den alten Namen „Deka Investmentfonds“ ersetzt.

(PD)

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