Fondsportrait: Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen
Der Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen der Shareholder Value Management AG ist ein stabiler Klassiker unter den nachhaltigen deutschen Aktienfonds.13.04.2022 | 07:15 Uhr
CIO Frank Fischer und sein Team verfolgen mit dem Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen einen Value-Ansatz in verschiedenen Ausprägungen. Den Kern bildet der Modern-Value-Ansatz, bei dem der Fokus auf Qualitätsunternehmen liegt, die sich durch strukturelle Wettbewerbsvorteile, solide Bilanzen und nachhaltig überlegene Kapitalrenditen auszeichnen. „Dieser Ansatz erlaubt es uns, auch Aktien zu höheren Bewertungen zu kaufen, wenn die langfristige Perspektive stimmt“, sagt Fischer. „So konnten wir auch Unternehmen wie Amazon oder Alphabet ins Portfolio aufnehmen, was sich für unsere Anleger ausgezahlt hat.“ Ergänzend nutzt Fischer das klassische Graham-Value, bei dem Aktien gekauft werden, wenn sie einen signifikanten Abschlag auf ihren inneren Wert aufweisen.
Im Rahmen des Risikomanagements steuert Fischer die Aktienquote des Fonds aktiv. So hat er zu Beginn des Ukraine-Kriegs die Nettoaktienquote bis auf 40 Prozent reduziert und damit auf die gestiegene Unsicherheit reagiert. „Unsere Anleger sollen in Aktien investiert sein und trotzdem ruhig schlafen können“, erklärt der Fondsmanager. „Deshalb sehen wir die Risikosteuerung als wichtige Aufgabe an.“
Insofern agiert er auch weiterhin vorsichtig, weil das wirtschaftliche und geopolitische Umfeld ungewiss bleibe. „Wir sind überzeugte Stockpicker, eine Eigenschaft, die in diesem Jahr wichtiger denn je sein wird."
Der Fonds
Fondsname | Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen |
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Fondsstart | 15.01.2008 |
Lfd. Fondskosten | 1,30 % |
Fondsvolumen | 1,23 Mrd. Euro |
Wertzuw. 3 Jahre | 6,0 % p. a. |
ISIN | DE 000 A0M 8HD 2 |
Stand: 31.01.2022