FR-Inside: Top-Artikel des letzten Quartals

Die FundResearch-Rubrik „Inside“ geht ins zweite Jahr. Das Interesse zeigt: Auch kritische und analytische Themen interessierten die Leser.

14.01.2014 | 16:04 Uhr von «Patrick Daum»

Die Online-Währung „Bitcoin“ verzeichnete im vergangenen Jahr eine explosionsartige Wertsteigerung (und einen ebensolchen Verfall). Allein von Oktober bis Mitte November schoss der Kurs von 110 Euro auf 730 Euro nach oben (aktuell steht er bei rund 620 Euro). Inzwischen wurden auf dem US-Markt auch Bitcoin-Investmentfonds zugelassen. Ein ETF war im Oktober 2013 in Planung. Inside-Autor Christoph Lang hat sich dem Thema angenommen. Unter dem Titel „Bitcoin: Digitale Währung brachte einem Norweger 3,3 Millionen Prozent Gewinn“ beschreibt er die Anfänge der Währung und erläutert den Nutzen und die Risiken für Anleger.

Als im November bekannt wurde, dass Graham French das Management des M&G Global Basics niederlegt, ging ein Aufschrei durch die Branche. Jahrelang stand French für die gute Performance des Fonds. Doch in den vergangenen drei Jahren lief es nicht mehr rund. Sein Co-Manager Randeep Somel hat nun übernommen. Inside-Autor und FondsConsult-Senioranalyst Stefan Schrödl hat den Fonds genauer unter die Lupe genommen. In „M&G Global Basics: Eine kritische Würdigung“ hinterfragt er, ob der Erfolg eines Fonds tatsächlich auf die Leistung des Fondsmanagers zurückzuführen ist oder ob Marktfaktoren den größeren Einfluss haben. Ein wichtiger Faktor dabei sei die sogenannte „Comfort-Zone“ eines Fondsmanagers. Bei French waren das Rohstoffe. Doch das Portfolio des M&G Global Basics verschob sich in den vergangenen Jahren hin zu Verbrauchsgütern. War sein Abschied daher konsequent?

Zu Beginn dieses Jahrtausends entdeckten Fondsgesellschaften die Währungsfonds. Die Einführung der UCITS-3-Richtlinie machte es möglich. Ende 2009 waren in Deutschland rund 30 Produkte zugelassen. Da die internationalen Währungsmärkte hochliquide sind, erscheint der Investment Case für Anleger durchaus attraktiv. Zudem konnte die Rendite-Risiko-Charakteristik optimiert werden. In „Währungsfonds: Eine gescheiterte Assetklasse“ beschreibt Inside-Autor und FondsConsult-Senioranalyst Jan Richter die Gründe, weshalb diese Produkte doch nicht halten konnten, was sie einst versprachen. Am Beispiel des Premium Currency Fonds von Universal Investment zeigt er den hohen Turnover der Assetklasse.

(PD)

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