GMO erkennt neue Spekulationsblase

Die US-Fondgesellschaft GMO warnt: Anleger erzielen Kursgewinne mit Growth-Aktien, die kein Geld verdienen.

14.10.2021 | 07:00 Uhr von «Ralf Ferken»

„Heute verdienen 60 Prozent der Growth-Aktien imRussell 3000 Index kein Geld, und das war schon vor der COVID-bedingten Rezession so“, schreibt die US-Fondgesellschaft GMO in einer aktuellen Analyse.

Dennoch hätten genau diese Unternehmen in den vergangenen Jahren enorme Kursgewinne erzielt und ihre Value-Pendants dramatisch übertroffen.

GMO-Grafik

„Die Anleger verdienen also Geld mit Unternehmen, die kein Geld verdienen - kein gutes Zeichen, wenn dies in diesem Ausmaß und zu diesen Bewertungen geschieht“, schreibt GMO und fügt an: „Wir alle haben das gleiche spekulative Verhalten in den späten 1990er Jahren und in der Spekulationsblase von 2008 erlebt“.

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