Sal. Oppenheim bekommt neuen Chef

Dr. Wolfgang Leoni wird Vorstandsvorsitzender der Kölner Privatbank. Vorgänger Wilhelm von Haller wechselt zur Deutschen Bank.

04.03.2013 | 11:47 Uhr von «Patrick Daum»

Sal. Oppenheim kommt nicht zur Ruhe: Nachdem die Kölner Privatbank im November vergangenen Jahres einen „signifikanten Stellenabbau“ bekanntgab und in diesem Zuge das Fondsmanagement an die DWS abgab, steht jetzt ein Wechsel auf höchster Ebene an: Vorstandsvorsitzender Wilhelm von Haller verlässt das Unternehmen und wechselt zum Mutterkonzern Deutsche Bank, wo er „eine neue wichtige Aufgabe“ wahrnehmen wird. Mit Wirkung zum 1. April 2013 wurde Dr. Wolfgang Leoni zum Vorstandsvorsitzenden berufen.

Leoni gehört dem Vorstand des Bankhauses seit 2009 an. Bereits seit 2007 verantwortet der 55-jährige als Chief Investment Officer die Anlagestrategie sowohl für die institutionellen als auch für die privaten Kunden von Sal. Oppenheim. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Anlage von Kundenvermögen und war vor seinem Einstieg bei der Deutschen Bank-Tochter unter anderem für die Deka als Investment Chief Officer tätig. „Wolfgang Leoni ist einer der profilierten Anlagestrategen des Hauses“, begründet Michele Faissola, Leiter Deutsche Asset & Wealth Management, die Entscheidung. Er verkörpere wie kein anderer die unabhängige Investmentstrategie des Hauses. „Dafür genießt er die besondere Wertschätzung der Kunden von Sal. Oppenheim“, so Faissola. Die Privatbank werde auch in Zukunft eine tragende Rolle im Deutsche Bank-Konzern spielen.

(PD)

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