Studie: Vermögensverwalter empfehlen Aktien

Unabhängige Vermögensverwalter blicken optimistisch ins neue Jahr. DAX wird 10.000 Punkte erreichen.

02.01.2014 | 11:45 Uhr von «Patrick Daum»

Unabhängige Vermögensverwalter in Deutschland erwarten für 2014 weitere Kursanstiege der Leitbörsen und empfehlen Anlegern, den Schwerpunkt im Depot auf europäische Aktien zu legen. Das sind die Kernergebnisse einer aktuellen Umfrage von Universal-Investment.

Bis Ende des nächsten Jahres erwarten die Befragten einen Anstieg des DAX um durchschnittlich 7,7 Prozent auf 9.900 Punkte. Die Bandbreite der Prognosen reicht von 8.400 Punkten bis 11.500 Zähler. Den EuroStoxx erwarten die Finanzprofis im Schnitt bei 3.491 Punkten und den US-amerikanischen S&P 500 bei 1.861 Zählern. Weniger optimistisch sehen die Prognosen für den Rohstoffsektor aus: Die Vermögensverwalter gehen von einem Rückgang des Goldpreises auf 1.233 US-Dollar je Feinunze aus. Die Preise für Silber und Rohöl könnten ihrer Meinung nach auf dem derzeitigen Niveau verharren.

Einigkeit herrscht unter den Vermögensverwalter beim Blick auf die Entwicklung der Zinsen. 90 Prozent glauben, dass die Zinsen in den kommenden drei Jahren auf niedrigem Niveau bleiben werden. Entsprechend raten die befragten Experten zu einer Erhöhung der Aktienquote von 40 Prozent in 2013 auf 50 Prozent für 2014. Deutsche Titel sollten nach Ansicht der Investmentprofis im Schnitt einen Anteil von 27 Prozent im Portfolio ausmachen, für das übrige Europa empfehlen sie 29 Prozent. Damit machen Europa-Titel im empfohlenen Portfolio mehr als die Hälfte aus. US-amerikanische Aktien sollten hingegen von 24 Prozent in diesem Jahr auf 17 Prozent im kommenden Jahr zurückgefahren werden. Auch den Anteil von Schwellenländer-Titel inklusive China könne auf 17 Prozent (von 21 Prozent) gesenkt werden, heißt es.

(PD)

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