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Fidelity bedient Anleger direkt

Andreas Feiden, Geschäftsführer Fidelity
Anlageberatung

Konkurrenz für unabhängige Berater durch „Strategische Anlage Modellierung“? AfW: „Wir sehen kein Problem.“

27.06.2012 | 15:30 Uhr von «Patrick Daum»

Unabhängige Finanzberater und –vermittler könnten Konkurrenz bekommen: Fidelity Worldwide Investment bietet ab sofort privaten Fondsanlegern ein Vermögensmanagement mit Beratung an. Die „Strategische Anlage Modellierung“ (SAM) umfasse eine Beratung zur Ermittlung des Anlagebedarfs und der geeigneten Anlagestrategie für jeden Risikotyp. Berücksichtigung findet dabei eine darauf aufbauende systematische Portfolioeinteilung und Fondsauswahl nach vorgegebenen Kriterien sowie eine automatisierte Reduzierung des Risikos im Portfolio.

„Anleger wissen heute besser denn je, dass sie ihr Vermögen breit streuen und ihr Depot regelmäßig anpassen müssen, um das Risiko zu reduzieren und Erträge über die Inflation zu erwirtschaften“, sagt Andreas Feiden, Geschäftsführer bei Fidelity Worldwide Investment. „Für diesen Bedarf suchen sie verstärkt passende Gesamtlösungen statt Einzelprodukte.“ SAM berücksichtige diese Bedürfnisse, da der Anleger sich nicht mehr allein im Dschungel der über 8.000 Fonds in Deutschland zurechtfinden müsse. Vielmehr erhalte er auf einfache und transparente Weise ein komplettes Depot mit für ihn geeigneten Bausteinen. „Sein SAM-Portfolio ist diversifiziert, in Anlagestil und Fondsauswahl für ihn risikooptimiert und wird laufend für ihn automatisiert gepflegt“, so Feiden. So profitiere der Anleger von einer professionellen Anlageberatung für sein Vermögensmanagement schon mit Anlagebeträgen ab 10.000 Euro und auch in Verbindung mit Sparplänen.

Durch eine qualitätssichernde, standardisierte Beratung zur Ermittlung der geeigneten Risikoklasse und der entsprechenden Portfolioallokation vermeide der Anleger zudem Fehlentscheidungen und spare über die Anlagedauer hinweg Zeit und Geld. „Der Anleger muss sich nicht regelmäßig selbst um sein Portfolio kümmern“, erläutert Feiden. „Er kann sein Geld einfach im Depot liegen und für sich arbeiten lassen.“ Dabei könne er jederzeit über sein Geld verfügen, ohne dass Kosten anfielen.

Damit bietet Fidelity einen Service an, für den unabhängige Finanzberater und –vermittler zuständig sind. Dass die SAM in Konkurrenz zu den Beratern steht, sieht Norman Wirth, Vorstand des AfW-Bundesverband Finanzdienstleistung, aber nicht. „Wir sehen kein Problem in dem Angebot von Fidelity“, sagt der Rechtsanwalt gegenüber FundResearch. Es sei vielmehr gesunder Wettbewerb. „Für gute und unabhängige Dienstleistung zum Wohle des Kunden ist noch sehr viel Platz am Markt“, gibt sich Wirth überzeugt. Zudem könne das Angebot von Fidelity eher eine Hilfe als Konkurrenz für unabhängige Finanzdienstleister sein. „Letztlich soll ja in einem nächsten Schritt das Tool als iPad App unabhängigen Finanzberatern zugänglich gemacht werden, um sie in ihrer Kundenberatung zu unterstützen.“

Fidelity greift mit der SAM den Trend zu gemanagten Produkten auf, der seit dem Jahreswechsel zu beobachten ist. Die BCA-Bank bietet mit „Private Investing“ ebenfalls ein Strategiedepot an. Auch bei der HSBC können Anleger in eine Gesamtvermögenssteuerung investieren.

(PD)

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