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Kunden bevorzugen unabhängige Vermögensverwalter

Günter T. Schlösser, Vorstandsvorsitzender VuV
Anlageberatung

VuV-Umfrage bestätigt hohe Bedeutung der Unabhängigkeit. Unabhängige Vermögensverwalter verzeichnen mehr Neukunden-Anfragen.

04.05.2012 | 07:45 Uhr von «Patrick Daum»

Für Anleger ist die Unabhängigkeit ein entscheidendes Kriterium bei der Wahl ihres Vermögensverwalters. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Verbands unabhängiger Vermögensverwalter e.V. (VuV). Eine überwältigende Mehrheit von 98 Prozent der Befragten stimmt demnach der Aussage zu, dass die Vorteile der Unabhängigkeit bereits vor einer Mandatierung des Vermögensverwalters aktiv besprochen und erläutert werden. An der Umfrage beteiligten sich 42 Prozent der rund 220 Verbandsmitglieder.

„Besonders gefragt sind nach Einschätzung unserer Verbandsmitglieder bei Bestands- und Neukunden die Unabhängigkeit von Vertriebsvorgaben sowie die individuelle, persönliche Betreuung“, erläutert Günter T. Schlösser, Vorstandsvorsitzender des VuV. So nannten 89 Prozent der Befragten die Unabhängigkeit von Vertriebsvorgaben und 88 Prozent die besondere, individuelle Betreuung als wichtiges Entscheidungskriterium.

Die unabhängigen Vermögensverwalter in Deutschland konnten seit 2008 zudem vermehrt Anfragen von potenziellen Neukunden verzeichnen. „Immerhin 57 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, dass sie zum Beispiel aufgrund der Finanzkrise und des schwindenden Vertrauen gegenüber Banken auf vermehrtes Interesse bei möglichen neuen Kunden stoßen“, sagt Schlösser.

Zu einem Umdenken in Bezug auf die Vergütung werde dies allerdings nicht führen. Eine Mehrheit von 57 Prozent glaubt nicht, dass es zu einem deutlichen Aufschwung der Honorarberatung kommen werde. Gegenüber der Provisionsberatung werde sie sich in Deutschland in den kommenden Jahren nicht durchsetzen. „Sicherlich wird die Honorarberatung immer wichtiger werden, das zeigen auch Erfahrungen in Ländern wie Großbritannien oder den USA, wo die Honorarberatung bereits deutlich höhere Marktanteile verzeichnen kann als in Deutschland“, meint der VuV-Vorstand. „Allerdings glaube auch ich, dass die Honorarberatung zwar als wichtige Alternative immer größere Bedeutung gewinnt, aber die Bezahlung nach Provision nicht vollständig ablösen wird.“

(PD)

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