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3G und Berkshire Hathaway profitieren von Arbitrage-Chancen

Sehr geschickt: 3G und Berkshire Hathaway profitieren auch weiterhin von Arbitrage-Chancen
03/2015
Stefan Isaacs
M&G Bond Vigilantes (Website)

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Stefan Isaacs: Fast auf den Tag genau vor zwei Jahren haben wir über die „Rückkehr der Lebensgeister“, den Leveraged Buyout von Heinz durch Berkshire Hathaway und 3G sowie die Rolle der Anleihen bei dieser Transaktion berichtet.

30.03.2015 | 09:45 Uhr

Kürzlich gab die Firma Heinz nun bekannt, dass sie mit Kraft Foods zum fünftgrößten Lebensmittel- und Getränkekonzern der Welt fusionieren wird. Im Rahmen dieser Transaktion werden Berkshire Hathaway und 3G weitere 10 Mrd. US-Dollar in Form einer Sonderdividende an die Kraft-Aktionäre investieren, um sich dadurch an dem vereinten Unternehmen eine Mehrheitsbeteiligung von 51 Prozent zu sichern.

Im Jahresbericht von Berkshire Hathaway für 2014 erläutert Warren Buffett, auf welche Kriterien er bei einer Übernahme achtet, wovon die meisten davon bei dieser Transaktion erfüllt werden. So soll es sich um eine umfangreiche Investition in ein Unternehmen handeln, das eine konstante Ertragskraft und hohe Kapitalrenditen vorweisen kann, während es gleichzeitig lediglich gering oder sogar überhaupt nicht verschuldet ist. Darüber hinaus sollte das entsprechende Unternehmen neben einer kompetenten Firmenleitung und einem einfachen Geschäftsmodell über einen konkreten Angebotspreis verfügen (d.h. das Unternehmen muss bereits zum Verkauf stehen). Ich habe bewusst von „den meisten“ gesprochen, weil man natürlich einwenden könnte, dass die langfristigen Verbindlichkeiten von Kraft in Höhe von derzeit 8,6 Mrd. US-Dollar (per Ende des Finanzjahres 2014) das Kriterium „kaum oder überhaupt keine Schulden“ nicht wirklich erfüllen. Und mit 14 Mrd. US-Dollar ist auch Heinz ziemlich hoch verschuldet. Man muss aber beide Zahlen im Kontext bewerten.

In dem bereits erwähnten Jahresbericht rühmt Buffett auch das glückliche Händchen von Berkshire Hathaway sowie die Fähigkeit dieses Unternehmens, „sein Kapital vernünftig und mit minimalen Kosten einzusetzen“. Des Weiteren führt er aus, dass Berkshire „große Summen aus Unternehmen, die nur noch begrenzte Investmentchancen bieten, in andere, viel versprechendere Sektoren umschichten kann“. Zweifellos haben er und sein Geschäftspartner Charlie Munger genau diese Strategie zwar bereits in der Vergangenheit sehr erfolgreich umgesetzt, doch augenscheinlich hat das Pendel zuletzt immer stärker zu ihren Gunsten ausgeschlagen.
Mega-LBOs wie die von Caesars, TXU, Freescale und Clear Channel, die vor der Lehman-Krise von diversen, gemeinsam agierenden Private Equity-Firmen übernommen wurden, dürften heutzutage wohl nicht mehr in Betracht gezogen werden. Und sollte man doch eine derartige Transaktion erwägen, würde es den entsprechenden Unternehmen wahrscheinlich schwer fallen, die erforderliche Kapitalrendite von 15 bis 20 Prozent vorzulegen, nachdem die meisten dieser Firmen in den letzten Jahren an den Aktienmärkten bereits hohe Kursgewinne eingefahren haben.

Lesen Sie den vollständigen Beitrag auf der Website von Bond Vigilantes.

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