Bert Flossbach hält nichts von „Investmenstaffären“

„Solche Titel, zu denen auch Bankaktien zählen, stellen keinen Schwerpunkt in unserer Anlagestrategie dar“, sagt Manager Bert Flossbach. Er fokussiert sich lieber auf die langfristige Qualität seiner Investments: „Titel, deren Wohlergehen oder gar Überleben vom baldigen Einsatz eines Impfstoffs abhängen, sind nicht als langfristige Investmentbeziehungen, sondern eher als Investmentaffären geeignet.“ Qualität brauche Geduld, um sich entfalten zu können. „Geduld, die sich in der längeren Frist aber bisher regelmäßig ausgezahlt hat“, sagt Flossbach. Der wieder erstarkte Optimismus der Börsianer hat auch den Kursen von Unternehmensanleihen gutgetan. „Wir haben die steigenden Kurse genutzt und den ohnehin schon geringen Anteil an Unternehmensanleihen auf nur noch gut ein Prozent reduziert“, sagt der Kölner. Dadurch hat sich die Cashquote im Fonds auf gut acht Prozent erhöht. So hat Flossbach nun mehr Flexibilität und Spielraum, um den Aktienanteil durch den Kauf qualitativ hochwertiger Unternehmen weiter aufzustocken.