• PartnerLounge
  • Bellevue Funds (Lux) SICAV
  • Metzler Asset Management
  • Comgest Deutschland GmbH
  • Capital Group
  • Robeco
  • Degroof Petercam SA
  • William Blair
  • Columbia Threadneedle Investments
  • Shareholder Value Management AG
  • DONNER & REUSCHEL AG
  • Bakersteel Capital Managers
  • ODDO BHF Asset Management
  • KanAm Grund Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH
  • Aberdeen Standard Investments
  • Pro BoutiquenFonds GmbH
  • Edmond de Rothschild Asset Management
  • iQ-FOXX Indices
  • AB Europe GmbH
  • M&G Investments
  • Morgan Stanley Investment Management
  • Carmignac
  • RBC BlueBay Asset Management
  • Pictet
  • dje Kapital AG
  • DAX----
  • ES50----
  • US30----
  • EUR/USD----
  • BRENT----
  • GOLD----

Finanzplatz London sucht Banker

London City hat Personalbedarf
Börse

Zahl der offenen Stellen im Finanzgewerbe steigt rapide. Euro-Krise ist eine der Ursachen.

06.06.2012 | 07:45 Uhr von «Patrick Daum»

Im vergangenen Monat stieg die Zahl der offenen Stellen bei Finanzdienstleistern in London um 25 Prozent. Dies berichtet die Börsen-Zeitung unter Berufung auf Personalagenturen in der City. Insbesondere in den Bereichen Devisen und Derivate seien die Banken auf der Suche nach Personal. „In diesen Bereichen haben die Volumina offenbar im Jahresverlauf angezogen“, wird Mark Cameron, Chief Operating Officer bei der Personalvermittlungsagentur Astbury Marsden in London zitiert. Die offenen Stellen in den Finanzdistrikten London City und Canary Wharf seien von 3.455 im April auf 4.320 im Mai gestiegen.

Cameron sieht die Gründe für den Personalbedarf in den Euro-Turbulenzen. So habe Barclays im vergangen Jahr beispielsweise bei den Investmenterlösen aus dem Devisenhandel einen Gewinn von 27 Prozent erzielen können. Dies sei vor allem auf die Volatilität am Markt und die hohen Volumina der Kunden zurückzuführen. Die größte europäische Bank, HSBC Holdings, profitiere von einer Verbesserung im Handel, nachdem die Europäische Zentralbank den regionalen Kreditinstituten über ihre längerfristige Refinanzierungsgeschäfte dreijährige Kredite in unbeschränkter Höhe zur Verfügung stellte. Dadurch habe die Bank im ersten Quartal dieses Jahres ihren Vorsteuergewinn um fünf Prozent auf 3,08 Milliarden US-Dollar steigern können.

Trotz des kurzfristigen Aufschwungs liege die Zahl der offenen Stellen gegenüber dem Vorjahr um 35 Prozent niedriger. Wenn man sich die jüngste Erholung anschaue, sei der Arbeitsmarkt zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch sehr viel schwächer als vor einem Jahr. Eine rasche Lösung der Euroraum-Schuldenkrise hält der befragte Experte aufgrund der politischen Pattsituation in Griechenland und der Bankenkrise in Spanien für wenig wahrscheinlich. Daher sei der erhebliche Anstieg in der Zahl der offenen Stellen eine angenehme Überraschung für die Banker in der City.

(PD)

Diesen Beitrag teilen: