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Geldpolitik

Fed-Mitglied Bullard verbindet geldpolitische Diskussion mit Impffortschritten

Mit James Bullard hat ein Mitglied der US-Notenbank Fed den Fortschritt bei der Impfkampagne als ein mögliches Kriterium für eine geldpolitische Straffung ins Spiel gebracht.

13.04.2021 | 06:25 Uhr

Noch sei es zu früh für eine Debatte zur Änderung der Geldpolitik, sagte Bullard am Montagabend in einem Interview mit Bloomberg TV. Solange die USA weiterhin im "Tunnel der Pandemie" stecke, werde die Fed unverändert an der extrem lockeren Geldpolitik festhalten, versicherte der Präsident der regionalen Notenbank von St. Louis. Wenn die USA aber "das Ende des Tunnels erreichen, wird es Zeit zu bewerten, wohin wir als nächstes gehen wollen".

Bullard verwies in diesem Zusammenhang auf bestimmte Marken bei den aktuell laufenden Corona-Impfungen in den USA. Wenn der Anteil der Geimpften an der Gesamtbevölkerung 75 Prozent bis 80 Prozent erreicht habe, werde die amerikanische Wirtschaft mehr Vertrauen schöpfen, sagte der Notenbanker. Allerdings gebe es derzeit noch "etwas Sorge" wegen der zuletzt wieder steigenden Infektionszahlen, schränkte Bullard ein.

Derzeit liegt der Anteil der mindestens einmal gegen Corona Geimpften an der Gesamtbevölkerung in den USA bei rund 36 Prozent. Die US-Notenbank hat im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Krise die Geldpolitik extrem gelockert und kauft im großen Umfang Wertpapiere. Zuletzt wurde an den Finanzmärkten auf ein Zurückfahren der Anleihekäufe im weiteren Verlauf des Jahres spekuliert.

Zuvor hatte US-Notenbankpräsidenten Jerome Powell gesagt, dass die US-Wirtschaft am Wendepunkt zu mehr Wachstum stehe. Die Aussichten für die weitere konjunkturelle Erholung hätten sich "erheblich aufgehellt", kommentierte der Notenbankchef die jüngste Entwicklung und verwies dabei auch auf eine Verbesserung der Lage auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt. Powell warnte allerdings auch, dass es nach wie vor Risiken durch die Corona-Krise gebe.

Quelle: dpa-AFX

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