In der Regel sind es Volkswirte, die in Marktausblicken ihre Sicht der wirtschaftlichen Entwicklung bestimmter Regionen darstellen.
Wir erleben dramatische Zeiten. Die sich vor den Toren Europas abspielenden Kriegsszenen sind erschütternd. Es besteht selbst die Gefahr eines Atomkriegs. Dennoch sollten wir versuchen, nicht in Panik zu verfallen, die oft ein schlechter Ratgeber ist.
Kaufen, wenn die Kanonen donnern? Letzte Woche haben wir die Frage angesichts des Krieges in der Ukraine mit einem Nein beantwortet. Und wir bleiben dabei: Es ist noch zu früh zu kaufen angesichts der hohen Unsicherheit. Bereits am 14.02.2022 – zehn Tage vor Ausbruch des Krieges - haben wir uns im Global Investment Committee der ODDO BHF Bank entschieden, die Aktienquoten zu reduzieren.
Silvia Dall'Angelo, Senior Economist: "Der russische Angriff auf die Ukraine stand während dieser Woche zweifelsohne im Mittelpunkt. Während sich die humanitäre Katastrophe weiter zuspitzte, setzten sich die Finanzmärkte und Analysten mit den wirtschaftlichen und politischen Auswirkungen der Ereignisse auseinander.
Die russische Invasion in die Ukraine hat die Märkte erschüttert. Die wirtschaftlichen Folgen der Krise erscheinen jedoch beherrschbar.
Die Verschärfung und Ausweitung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine ist zutiefst beunruhigend und hat schwerwiegende Auswirkungen auf die Menschen, die in die Krise geraten sind. Dieser Artikel befasst sich mit den potenziellen Auswirkungen des Konflikts auf die Märkte und die Wirtschaft.
Der Inflationsschock im Euroraum hat die EZB veranlasst, ihre Geldpolitik und vor allem ihr Anleihekaufprogramm zu überdenken. Die Spekulation über neue Zinserhöhungsszenarien überlassen wir den Makroökonomen. Stattdessen fragen wir uns, welche Vermögenswerte sich in diesem neuen Umfeld am besten behaupten werden.
Aktienmärkte bieten Chancen und Risiken. Für denjenigen, der Anlageentscheidungen trifft, bedeutet es deshalb ein hohes Maß an Verantwortung, zu entscheiden, wann Chancen gesucht und wann Zurückhaltung geübt werden sollte.
Wenn die Wirtschaft Fahrt aufnimmt und die Inflation anzieht, ist es Zeit vom geldpolitischen Gaspedal zu gehen. Dieser Gedanke scheint nun auch bei der Europäischen Zentralbank (EZB) Fuß zu fassen.
Das Rosinenpicken bietet Anlegern weiterhin Chancen: Vernünftig bewertete Unternehmen, die stark nachgefragte Produkte herstellen und die Kosten auch weitergeben können, sind derzeit gefragt.
Die globalen Märkte sind geprägt von anhaltenden Spannungen bei den Realzinsen.