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Banken: Rentenmärkte werden 2014 robuster

Der Bundesverband Öffentlicher Banken erwartet Wachstum in Deutschland und im Euroraum. Keine Deflation in Sicht.

05.12.2013 | 12:01 Uhr von «Patrick Daum»

In den vergangenen Monaten gab die Notenbankpolitik und die damit verbundenen Liquiditätserwartungen die Richtung am deutschen Rentenmarkt vor. Die Volkswirte des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB) gehen davon aus, dass dieser Trend anhalten wird – insbesondere mit Blick auf die USA. „Spekulationen über eine baldige Rückführung der Wertpapierkäufe durch die Federal Reserve hatten im Sommer für einen Anstieg der langfristigen Renditen am deutschen Rentenmarkt gesorgt. Sollten sich Zeitpunkt und Umfang der Drosselung in den kommenden Wochen konkretisieren, dürfte der Aufwärtsdruck auf die Renditen am langen Ende erheblich zunehmen“, erklären übereinstimmend Christian Melzer (DekaBank), Thomas Meißner (DZ Bank), Ulf Krauss (Helaba), Cyrus de la Rubia (HSH Nordbank), Uwe Burket (LBBW) und Torsten Windels (Nord/LB). Das anhaltende Niedrigzinsumfeld im Euroraum, die moderate Entwicklung der Währungsunion und das geringe Inflationsniveau dürften allerdings für eine Gegenbewegung sorgen und den Renditeaufstieg vorläufig bremsen.

In Deutschland werde die robuste Inlandsnachfrage 2014 anhalten. „Zusätzliche Wachstumsimpulse dürften im nächsten Jahr von der Aufhellung der globalen und europäischen Konjunktur kommen“, so die Volkswirte. Für das deutsche Bruttoinlandsprodukt erwarten sie ein Wachstum von 1,7 bis 2,3 Prozent. Das Wachstum im Euroraum werde hingegen deutlich geringer ausfallen. Das führen sie auf weiterhin erfolgende strukturelle Anpassungen in einzelnen Staaten und die Niedrigzinspolitik der EZB – die nur bedingt für Schub sorgen könne – zurück. Unter einem Prozent werde das Wachstum jedoch nicht liegen. Diese schrittweise Erholung dürfte dennoch die Normalisierung an den Finanzmärkten vorantreiben. Die dadurch wachsende Robustheit der Rentenmärkte werde den Renditeverlauf langfristiger Bundesanleihen im Laufe des Jahres 2014 unterstützen.

Prognosen BIP-Wachstum: Euroraum dreht ins Plus



Eine Deflationsgefahr im Euroraum sehen VÖB-Ökonomen nicht, auch wenn sich die Preisdynamik zuletzt auf niedrigem Niveau bewegte: „Preisdruck und Kreditvergabe werden aber im Euroraum auf mittlere Sicht gering bleiben, so dass die Niedrigzinspolitik der EZB trotz des moderaten Wirtschaftswachstums anhalten wird.“ Spätestens im März werde die Federal Reserve beginnen, ihre Wertpapierkäufe zu drosseln. Da eine Änderung des US-Leitzinses angesichts der hohen Arbeitslosigkeit und niedrigen Inflation nicht zu erwarten sei, dürften die Renditen für kurzfristige Bundesanleihen mittelfristig auf geringem Niveau bleiben. Für Anleihen mit zehnjähriger Laufzeit erwarten die Rentenexperten bis Mitte 2014 einen Renditeanstieg auf 1,9 bis 2,1 Prozent und bis Jahresende auf 2,1 bis 2,4 Prozent.

Prognosen Staatsanleihen: Langfristig ist Anstieg der Renditen zu erwarten

(PD)

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