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DB-Research: EZB treibt Immobilienpreise

Marktausblick
Ausblick Deutschland: EZB hilft Industrien und treibt Immobilienpreise
07/2016
Eric Heymann, Jochen Möbert, Stefan Schneider
Deutsche Bank AG Deutsche Bank Research (Website)

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EZB-Präsident Draghi zeigte sich bei der letzten Pressekonferenz zuversichtlich darüber was seine Geldpolitik erreicht hat und noch erreichen kann – falls nötig.

29.07.2016 | 13:54 Uhr

Er forderte mehr Aktivitäten im strukturellen Bereich. Beispielsweise würde ein Markt für notleidende Kredite (NPLs) helfen, dass NPL-Problem zu lösen, auch staatliche Kapitalspritzen könnten hier hilfreich sein. Unsere Erwartungen sind unverändert. Nach dem Brexit-Referendum sind die Abwärtsrisiken für die konjunkturelle Erholung und die Normalisierung der Inflation zwar gestiegen. Eine Absenkung des Einlagezinssatzes würde den Druck auf die Gewinnmargen der Banken aber weiter erhöhen. Das Vertrauen der EZB in ihr QE-Programm ist unerschüttert. Für September erwarten wir eine Ausweitung des Programms um 9-12 Monate sowie Maßnahmen zur Erweiterung des Pools berechtigter Wertpapiere. Weitere Themen in dieser Ausgabe: Insolvenzen in Deutschland, Hypothekenkredite und der deutsche Wohnungsmarkt.

Weniger Insolvenzen in der deutschen Industrie. Im Zuge der Wirtschafts- und Finanzkrise von 2008/09 stieg die Zahl der eröffneten Insolvenzverfahren in der deutschen Industrie allein 2009 um 48%. Seither sinken die Insolvenzzahlen jedoch tendenziell, sodass 2015 in fast allen Industriebranchen weniger Verfahren eröffnet wurden als 2008. Für 2016 bestehen gute Chancen, dass sich der Trend fortsetzt. In den letzten Jahren hatten die jeweilige Industriekonjunktur sowie – damit zusammenhängend – die Notierung des Euro gegenüber den Währungen wichtiger Handelspartner einen großen Einfluss auf die Zahl der Insolvenzen.

Dynamischeres Wachstum des Hypothekenkreditvolumens in den kommenden Jahren – makroprudentielle Risiken steigen. Der Nachfrageüberhang im Wohnungsmarkt ist hoch und in den letzten Jahren gewachsen. Entsprechend dynamisch wächst auch die Kreditnachfrage. Das Kreditangebot könnte über weitere geldpolitische Impulse stimuliert werden. Eine schwungvollere Kreditvergabe dürfte mittelfristig die Zinsänderungsrisiken erhöhen. Bleibt das Kreditwachstum dagegen gering, steigt aufgrund des hohen Nachfrageüberhangs das Risiko von Überbewertungen und einer Hauspreisblase. Dies gilt insbesondere dann, wenn wenig neue Wohnflächen, sondern hauptsächlich Bestandsobjekte finanziert werden.

Wohnungsmarkt kurzfristig attraktiver als der Büromarkt, langfristige Preis- und Mietkonvergenz wahrscheinlich. Langfristig dürften sich Wohnungs- und Büromieten ähnlich entwickeln, da sowohl auf beiden Märkten gemeinsam wirkende Faktoren als auch Substitutionseffekte die Existenz eines gemeinsamen Gleichgewichts nahelegen. Angesichts des hohen Nachfrageüberhangs im Wohnungsmarkt und aufgrund von Konversionen und Umnutzungen dürften auch die Büroflächen in den kommenden Jahren knapper werden. Folglich ist ein kräftigeres Mietwachstum im Büromarkt zu erwarten, das dann zeitweilig über dem Mietwachstum im Wohnungsmarkt liegen könnte.

EZB: Bereit, willens und fähig. Er forderte mehr Aktivitäten im strukturellen Bereich. Beispielsweise würde ein Markt für notleidende Kredite (NPLs) helfen, dass NPL-Problem zu lösen, auch staatliche Kapitalspritzen könnten hier hilfreich sein. Unsere Erwartungen sind unverändert. Nach dem Brexit-Referendum sind die Abwärtsrisiken für die konjunkturelle Erholung und die Normalisierung der Inflation zwar gestiegen. Eine Absenkung des Einlagezinssatzes würde den Druck auf die Gewinnmargen der Banken aber weiter erhöhen. Das Vertrauen der EZB in ihr QE-Programm ist unerschüttert. Für September erwarten wir eine Ausweitung des Programms um 9-12 Monate sowie Maßnahmen zur Erweiterung des Pools berechtigter Wertpapiere.

Lesen Sie hier im PDF-Dokument die ganze Studie

Rasante Entwicklung bei neuen Wohnbaukrediten / Monatliche Hauspreise: Wachstum

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