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FRweekly-briefing: DAX-Aufschwung nur kurzfristig?

Immer zu Wochenbeginn informiert FundResearch über aktuelle Markteinschätzungen und -ausblicke.

07.07.2014 | 06:45 Uhr von «Patrick Daum»

Manchmal hält sich der Deutsche Aktienindex DAX einfach nicht an das, was die Experten von ihm erwarten: Anstatt zu korrigieren, hat das Leitbarometer in der vergangenen Woche erneut die Marke von 10.000 Punkten geknackt und damit sowohl Technik- als auch Fundamentalanalysten Lügen gestraft. Das Allzeithoch von 10.050 Punkten sei von einer sehr negativen Tageskerze begleitet worden, in der Folge habe sich eine Wendeformation ausgebildet und im Anschluss die große Konsolidierung nach unten ausgelöst. Von wegen. Am vergangenen Donnerstag zog der DAX wieder in den fünfstelligen Bereich. Und jetzt, liebe Experten?

Commerzbank: Ausgeprägte Korrektur in den nächsten Wochen

„Grundsätzlich muss mit einer Ausdehnung der Abwärtsbewegung gerechnet werden“, meint Christian Schmidt, technischer Analyst der Helaba. Der DAX sei kurzfristig überkauft, was eine temporäre Erholung ermögliche. „Es sind weitere Kursverluste zu erwarten.“ Christoph Geyer, Marktexperte der Commerzbank, geht von einer kurzfristigen Aufwärtsbewegung aus. „Der alte Widerstandsbereich zwischen 9.800 und 9.700 Punkten gewann beim DAX eine immer größere Bedeutung.“ Die vergangene Korrekturbewegung habe den Index in diesen Bereich zurückgeführt, die Zone aber am selben Handelstag wieder nach oben verlassen. Dies interpretiert Geyer als positives Zeichen: „Damit haben die Marktteilnehmer erneut gezeigt, dass noch genügend Interesse vorhanden ist, einzusteigen.“ Doch Geyer warnt: „In den kommenden Wochen dürfte, auch wenn kurzfristig eine erneute Anstiegsbewegung möglich ist, eine ausgeprägte Korrekturbewegung anstehen.“

BNP Paribas: Sommer-Rallye beim DAX möglich

Die Analysten von BNP Paribas sind deutlich optimistischer: „Der DAX war Ende Mai über das Hoch einer viermonatigen Seitwärtsphase bei 9.800 ausgebrochen. Dies muss nun bestätigt werden, um eine Sommer-Rallye auszulösen.“ Diese Bestätigung hat der DAX Ende der vergangenen Woche durchaus gezeigt. Vorausgesetzt er fällt nicht wieder: „Unter 9.785 Punkten ändert sich die Einschätzung“, so die BNP-Analysten. „Dann ist mit einem Tief bei 9.750 Zählern zu rechnen, gegebenenfalls auch mit 9.625.“ 

Aus fundamentaler Sicht spreche hingegen einiges gegen kurzfristige Gewinne: Andreas Hürkamp, Analyst der Commerzbank, geht von zunehmenden Kursschwankungen am deutschen Aktienmarkt im dritten Quartal aus. Als Grund hierfür nennt er das Zurückfahren der expansiven Geldpolitik durch die US-Notenbank. „Eine größere Korrektur des DAX ist jedoch unwahrscheinlich, da die Dividendenrendite der DAX-Unternehmen mit 2,9 Prozent mittlerweile 90 Basispunkte über der Rendite von BBB-Unternehmensanleihen liegt.“ Aufgrund der expansiven EZB-Geldpolitik bleibe der DAX ein Gewinner der selektiven Vermögenspreisinflation. „Nach einer Verschnaufpause im dritten Quartal sollte der Index im vierten Quartal seinen Auswärtstrend fortsetzen.“

Robert Halver: Bleiben Sie Aktien treu - ein Finanzmarktausblick ins zweite Halbjahr

(PD)

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