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FRweekly-briefing: „DAX beendet Aufwärtstrend“

Immer zu Wochenbeginn informiert FundResearch über aktuelle Markteinschätzungen und -ausblicke.

17.03.2014 | 06:45 Uhr von «Patrick Daum»

LBBW: „Auch ein Ende der Krim-Krise treibt den DAX nicht nach oben.“

Das war es dann vorerst wohl mit dem Angriff auf 10.000 Punkte. Am vergangenen Freitag rutschte der deutsche Aktienindex DAX unter die Marke von 9.000 Punkten. „Die Finanzmärkte befürchten negative Ausstrahleffekte der Krim-Krise auf die europäische Wirtschaft“, erklärt Marktexperte Robert Halver von der Baader Bank. „Die Sorgen fokussieren sich insbesondere auf Wirtschaftssanktionen, die eine eingeschränkte Energieversorgung nach sich ziehen könnten.“ Grundsätzlich bleibt Halver aber optimistisch – allerdings nur, wenn sich die Krise diplomatisch lösen lässt: „Mit dem Abebben der Krim-Krise werden sich risikoreichere Anlageklassen wieder erholen.“

Auch Berndt Fernow von LBBW hält die Belastungen für den Aktienmarkt für vorübergehend. Doch er bleibt skeptisch: „Wir sehen auch im Falle einer Entspannung des Krim-Konflikts vorerst keine Treiber, die den Aktienmarkt in neue Höhen befördern könnten.“ Der konjunkturellen Beschleunigung in den Industriestaaten stehe eine Abschwächung  in vielen großen  Schwellenländern gegenüber. „Nach zweieinhalb Jahren Hausse ohne wirklichen Gewinnfortschritt sind die Börsen recht teuer geworden.“ Markus Reinwand von der Helaba sieht das ähnlich: „Hinter den Erwartungen zurückbleibende  Unternehmensergebnisse, mehrheitlich negative Gewinnrevisionen und inzwischen recht ambitionierte Bewertungsrelationen sprechen dafür, dass bei Aktien kaum noch etwas zu holen ist.

IG Markets: „Dax noch nicht k.o.“

Aus technischer Sicht ist der Aufwärtstrend des deutschen Leitindex beendet. „Der Bereich von 9.000 Punkten sollte nicht unterschritten werden, da sonst der aktuelle Aufwärtstrend nach der Dow-Theorie beendet wäre“, sagt Chrostoph Geyer von der Commerzbank. Die Dow-Theorie gilt als Ursprung der Charttechnik. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts formulierte der US-Amerikaner einige Grundsätze zur Kursentwicklung, z.B. dass ein Trend solange fortbestehe, bis es definitive Signale gibt, dass er sich umgekehrt hat. Dieses Signal ist am Freitag allerdings ertönt.

„Die Krise zwischen Russland und der Ukraine um die Halbinsel Krim hängt weiterhin wie ein Damoklesschwert über den Finanzmärkten“, kommentiert Christian Henke von IG Markets. „Der DAX ist angeschlagen, k.o. ist der deutsche Leitindex jedoch nicht.“ Der Charttechniker sieht das Börsenbarometer auf allen Zeitebenen in einer Seitwärtsbewegung. Weiter eingetrübt hat sich das Chartbild in den vergangenen Tagen für Christian Schmidt von der Helaba. Zu viele Unterstützungslinien seien schon gebrochen worden. „Weitere trendfolgende Indikatoren weisen Short-Signale auf, so dass mit anhaltenden Kursverlusten in nächster zu rechnen ist“, so der Charttechniker. Die von ihm in der vergangenen Woche definierten ersten Kurszielmarken von 9.071 und 9.010 Punkten sind inzwischen gefallen.

(PD)

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