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FRweekly-briefing: „Im DAX fehlen Kaufimpulse“

Immer zu Wochenbeginn informiert FundResearch über aktuelle Markteinschätzungen und -ausblicke.

03.03.2014 | 06:45 Uhr von «Patrick Daum»

Helaba: „Globales Konjunkturbild ohne klaren Trend“

In der vergangenen Woche fiel der DAX erstmals seit Wochen wieder unter die Marke von 9.600 Punkten. Während die bullishen Anleger dies als nötige Atempause vor neuen Kursgipfeln interpretierten, erwarten die Bären aufgrund nachlassender Gewinnerwartungen eine Korrektur. So unterschiedlich kann die Wahrnehmung sein. „Der Unruheherd Ukraine sowie der Strom schwächelnder Wirtschaftsdaten aus den USA stimulierten Skeptiker dazu, Warnungen über die hohe Bewertung des Aktienmarktes auszustoßen“, kommentiert Gianni Hirschmüller von Cognitrend. Insbesondere am Donnerstag verlor der DAX aufgrund der Ereignisse in der Ukraine zwischenzeitlich über 1,5 Prozent. Zudem kamen aus Japan und den Schwellenländern enttäuschende Wachstumsaussichten.

WGZ Bank: „Unsicherheit ist schlecht für positive Börsenentwicklung“

„Das globale Konjunkturbild ist diffus, es gibt derzeit keinen klaren Trend auszumachen“, sagt Claudia Windt von der Helaba. Ähnlich sehen das Bernd Scharr und Frank Wohlgemuth von der WGZ Bank: „Die Aktienmärkte bewegen sich in zunehmend volatilem Fahrwasser, die Marktteilnehmer sind ein wenig beunruhigt und möglicherweise wird die jüngste Schaukelbörse noch einige Zeit anhalten.“ Die Analysten stellen den globalen Konjunkturoptimismus in Frage. „Auf Jahressicht bestätigen wir unsere Erwartung steigender Aktienmärkte, eine hohe Liquidität und mangelnde rentierliche Anlagealternativen bleiben starke Argumente“, beruhigen sie. „Kurzfristig könnte aber die zunehmende Unsicherheit schlecht für eine positive Börsenentwicklung sein.“

Auch bei der LBBW erwarten die Experten vorerst eine Konsolidierung: „Die Schwellenländer-Probleme erscheinen in den Kursen noch nicht vollständig eingepreist, während in der Verarbeitung der Quartalszahlen die Index-Gewinnschätzungen weiter abbröckeln.“ Da die Börsenkurse aber parallel nicht gestiegen seien, könnten DAX und EuroStoxx 50 nicht mehr als günstig bezeichnet werden. Substanzielle Kursfortschritte erwarten die Analysten ohne eine Verbesserung der fundamentalen Basis daher nicht.

LBBW: „Marke von 9.700 Punkten wird bald überwunden“

Keine gute Stimmung bei den Fundamentalanalysten. Und die sonst so optimistischen Charttechniker? „Im DAX fehlen Kaufimpulse, denn Investoren, die neue Allzeithochs kaufen, erwarten einen langfristigen stabilen Aufwärtstrend“, meint Gregor Bauer. Dennoch bleiben viele technische Analysten zuversichtlich: „Auch wenn vielleicht das fundamentale Umfeld einige Schönheitsfehler aufweist, ist es falsch, sich zu früh und aggressiv gegen den Trend zu stellen“, rät Franz-Georg Wenner von Chartanalysten Online. Auch Martin Siegert von LBBW hält den DAX-Aufwärtstrend weiterhin für intakt. Der technische Analyst erwartet nach den letzten Korrekturbewegungen nun eine baldige Überwindung der Marke von 9.700 Punkten – vorausgesetzt, der Bereich um 9.505 und 9.480 Zähler werde nicht unterschritten. „In Folge kann der deutsche Aktienindex das Allzeithoch von 9.797 attackieren, die Indikatoren sprechen für einen Bruch dieser Preishürde.“ Nächstes Ziel wären dann 9.880 Punkte. „Im Extrem könnte es für die DAX-Bullen innerhalb dieser Bewegung bereits dynamisch gen 10.000 Punkte gehen.“

(PD)

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