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FRweekly-briefing: The Bulls are back in town

Regelmäßig zu Wochenbeginn informiert FundResearch über aktuelle Markteinschätzungen und –ausblicke.

16.09.2013 | 06:45 Uhr von «Patrick Daum»

HSBC: Rekordjagd des DAX kann unmittelbar bevorstehen

In der vergangenen Woche legte der DAX eine starke Rallye hin. Vorbei scheint die Zeit der Pessimisten. Der Stimmungsindex an der Frankfurter Börse bestätigt das. Er stieg von 45,6 auf 55 Punkte und damit über die Marke, die Optimisten von Pessimisten trennt. „Die Zeit der Lethargie und elanlosen Fortschritte beim DAX scheint vorbei“, registriert auch Jana Meier, technische Analystin der HSBC. „Stattdessen zeigten die Aktienmarktbullen am Dienstag, wo der Hammer hängt.“ Die Erfolgsgeschichte der vergangenen Woche dürfte sich Meier zufolge fortsetzen. Die Bullen sind zurück auf dem Parkett. Der DAX knackte die Widerstandszone von 8.450 Punkten. Ein wichtiger Schritt, damit er anschließend unmittelbar auf Rekordjagd gehen kann, meint die Analystin. „Dabei stellt das bisherige DAX-Allzeithoch bei 8.558 Zählern die nächste und letzte Hürde dar, bevor ‚uncharted territory‘, oder anders ausgedrückt technisches Neuland, betreten wird.“

Dem pflichtet Commerzbank-Analystin Petra von Kerssenbrock bei. Die Marke von 8.450 Punkten sei wichtig gewesen: „Damit deuten sich diese Woche erste Versuche an, die gestaffelte Widerstandszone zu überwinden und neue Jahres- bzw. Allzeithochs zu erreichen.“

Doch nicht nur technisch, auch psychologisch und fundamental gehe der Trend nach oben: „Für viele Pessimisten ist es, gelinde gesagt, eng geworden“, so Gianni Hirschmüller von Cognitrend. „Die viel beschworenen Ereignisrisiken, zu denen vor allem die Notenbanksitzung der EZB und die US-Arbeitsmarktdaten zählten, haben sich mehr oder weniger in Luft aufgelöst.“ Auch das am Finanzmarkt sensible Thema „Tapering“ – die Reduzierung der ultralockeren Geldpolitik – koche mittlerweile nur noch auf Sparflamme. Hinzu kamen positive ökonomische Signale aus China und der Eurozone. Letztlich sei den Skeptikern nur doch die Syrienkrise geblieben. Doch der unerwartete diplomatische Schwenk aus Moskau habe der wachsenden Angst vor einer kriegerischen Auseinandersetzung den Wind aus den Segeln genommen. „Den Bären sind also innerhalb kurzer Zeit alle erdenklichen Stützen weggebrochen“, so Hirschmüller.

Goldman Sachs: „Goldpreis wird bis ins Jahr 2014 hinein sinken“

Der Goldpreis ist in der vergangenen gefallen. Nico Baumbach, Fondsmanager der Edelmetallfonds von HANSAINVEST, bleibt dennoch optimistisch: „Die Chancen auf eine Stabilisierung der Goldnotierungen haben sich deutlich erhöht.“ Die heftigen Marktbewegungen änderten nichts an der grundsätzlichen Funktion des Goldes als Krisenmetall. Zudem habe sich die technische Verfassung des Goldpreises aufgehellt und die Nachfrage aus Asien sei gestiegen. Baumbach warnt aber auch: „Die starke Nachfrage aus Asien sollte Anleger jedoch nicht dazu verleiten, auf weitere Kurssprünge zu wetten.“ Jedoch stünden die Chancen auf eine Bodenbildung recht gut. Die geopolitischen Risiken könnten als stützendes Element wirken. Von Goldminenaktien hingegen rät der Fondsmanager ab: „Viele Bergbauunternehmen arbeiten auf dem derzeitigen Preisniveau nicht profitabel.“ Baumbach bleibt bei seiner Empfehlung, dass Anleger fünf bis zehn Prozent des eigenen liquiden Vermögens in Gold halten sollten.

Eine klare Ansage zur Entwicklung des Goldpreises kam Ende vergangener Woche von der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs: Es geht nach unten. „Vor dem Hintergrund einer Beschleunigung der Wirtschaftsaktivität in den USA und einer weniger akkommodierenden geldpolitischen Haltung werden die Goldpreise bis ins Jahr 2014 hinein zurückgehen“, prophezeien die Goldman-Volkswirte Jeffrey Currie und Damien Courvalin. Auch die Verringerung der Anleihekäufe durch die Fed dürfte als Katalysator für den Sinkflug wirken. Die Drei- und Sechsmonatsziele von 1.300 US-Dollar je Feinunze halten die Goldmänner zwar aufrecht. Das Zwölfmonatsziel sank jedoch auf 1.175 US-Dollar. Eine ähnliche Tendenz erwartet die DekaBank: In drei Monaten erwartet sie den Goldpreis bei 1.320 US-Dollar und in sechs Monaten bei 1.275. Das Zwölfmonatsziel bewerten die Frankfurter mit 1.260 US-Dollar besser als Goldman Sachs.

(PD)

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