Ein Kommentar von Didier Saint-Georges, Managing Director und Mitglied des Investmentkomitees.
In den Diskussionen um Faktor-Investments ist selten die Rede von Branchenrisiken. Wir haben anhand der Faktoren Momentum und Minimum Volatility (nach MSCI Definition) untersucht, wie stark die Branchengewichtung zur Out-/Underperformance beiträgt.
Nachdem auch die zuletzt veröffentlichten Sentiment-Indikatoren für die Eurozone im Allgemeinen und Deutschland im Besonderen einen Rückgang im verarbeitenden Gewerbe bestätigt haben, werden die Rufe nach fiskalischen Impulsen immer lauter.
Die globale Ausbreitung von stoffwechselbedingten Leberkrankheiten hat die Entwicklung von neuen Therapieansätzen aus der Biotechbranche beschleunigt. Zahlreiche Medikamente mit einem hohen Marktpotenzial stehen mittlerweile vor der Zulassung.
Die US-Notenbank Fed tat, was von ihr erwartet wurde, und senkte die Zielbandbreite für die Leitzinsen um 25 Basispunkte. Gleichzeitig enttäuschten die Prognosen der Zentralbanker für die künftige Leitzinsentwicklung den Markt etwas.
Es herrscht große Übereinstimmung unter den Beobachtern, dass die Fed in ihrer Sitzung in dieser Woche die Zinsen senken wird.
Bei ihrer nächsten Sitzung am Donnerstag wird sich zeigen, mit welchen Maßnahmen die EZB gegen den trostlosen Wirtschaftsausblick der Eurozone und die anhaltenden globalen Unsicherheiten steuern will.
Da die Zentralbanken offensichtlich nicht in dem Masse eingegriffen haben wie von den Märkten erhofft, bleiben wir in Aktien untergewichtet.
Es ist 20 Jahre her, dass eine chinesische Bank zusammengebrochen ist. Aber die jüngsten Rettungsaktionen von drei regionalen Kreditinstituten geben Anlass zur Sorge über systemische Probleme im chinesischen Finanzsektor.
Inmitten des Brexit-Krimis, die sich derzeit in Großbritannien abspielt, gibt ein Beobachter aus Frankreich zu bedenken, dass man die Fristverlängerung über den 31. Oktober hinaus nicht ohne den Verhandlungspartner planen sollte.