Das Coronavirus bewirke eine weitere Verlangsamung der globalen Wachstumsprozesse, der Zeitpunkt für fiskalische Stimuli sei gekommen, sagt Lidia Treiber, Director - Research bei WisdomTree.
Die Angst vor einer weltweiten Pandemie und massiven Unterbrechungen der globalen Lieferketten sorgte für einen panikartigen Ausverkauf an den globalen Aktienmärkten.
Mit der Ausbreitung des Coronavirus auf Europa kamen die Märkte seit einer Woche deutlich unter Druck. Mit einem langfristigen Einbruch rechnen wir vorerst aber nicht.
Die Marktstrategen der US-amerikanischen Fondsgesellschaft „Loomis Sayles“ plädieren dafür, in der Bewertung der Folgen des Corona-Virus besser zwischen den kurz- und den langfristigen Auswirkungen zu unterscheiden.
Was die Casinostadt mit den aktuellen Geschehnissen an der Börse zu tun hat, lesen Sie exklusiv in der aktuellen Ausgabe der Greiffbar.
In our opinion, the coronavirus crisis, which had the markets reeling for a few days, should be understood as a “Black Swan”. The use of this metaphor is not to underline the severity of the crisis, but to keep in mind its unique nature which makes parallels with past cases and “normal” statistics useless to risk analysis.
Die Sorge vor einer Ausweitung des Corona-Virus außerhalb Chinas sorgte für steigende Verunsicherung an den weltweiten Aktienmärkten. Hier waren Kursrückgänge zu verzeichnen, während sichere Häfen gesucht waren.
Esty Dwek, Head of Global Market Strategy bei Natixis Investment Managers Solutions, bleibt vorerst bei ihrer Ansicht, dass das Wachstum im Jahr 2020 nicht völlig aus der Spur laufen wird. Aber je mehr sich der Virus ausbreite, desto größer werde auch das Risiko für das globale Wachstum.
Einige Experten scheinen überrascht zu sein, wie robust sich die Aktienmärkte angesichts der Bedrohung des Wirtschaftswachstums durch den Ausbruch des Coronavirus zeigen. Um dieses scheinbare Paradoxon zu erklären, bietet sich ein kurzer Überblick über das allgemeine Investitionsumfeld an.
Nach einem überaus positiven Jahr 2019 mit signifikant überdurchschnittlichen Renditen sowohl bei Aktien als auch bei Obligationen sind die Einschätzungen für 2020 sehr unterschiedlich in der Branche.