Die Welt steht der Globalisierung inzwischen nicht mehr mit einhelliger Euphorie gegenüber. Doch die Globalisierung aufhalten zu wollen, während man hofft, davon zu profitieren, das kann nicht funktionieren. Sich zwischen der Globalisierung und Protektionismus zu entscheiden wird die Herausforderung des Jahres 2018.
Steuerpolitik als Mittel zur Umverteilung und Erhöhung der wirtschaftlichen Effizienz ist kein neues Thema, doch derzeit wieder aktuell. Wohin führen Abwertungswettlauf und Steuerfrieden mit wohlhabenden Unternehmen?
Die positiven Frühindikatoren der vergangenen Wochen kommen nun auch in der Realwirtschaft der Eurozone an. So stieg die Industrieproduktion sowohl in Deutschland als auch im Euroraum deutlich an. Die Arbeitslosenquote sank auf 8,7 Prozent, der niedrigsten Quote im Euroraum seit Januar 2009.
Der Jahreswechsel ist eine gute Gelegenheit, die Portfoliostrategie zu überdenken. Das Management von Moventum trennt sich von amerikanischen Small-Caps und stuft US-Aktien herab. Wohin die frei gewordenen Mittel fließen erklärt Carsten Gerlinger, Director Asset Management bei Moventum.
Die neu veröffentlichte Inflationsrate des Vereinigten Königreichs liegt mit 3 % niedriger und sollte weiter fallen, wie Viktor Nossek, Leiter Research bei Wisdom Tree Europa meint. Er sieht jedoch auch ein Risiko-Szenario.
Hohe Bewertungen deuten bei Unternehmensanleihen darauf hin, dass der Markt überkauft ist, bei Rohstoffen dagegen wirkt das günstige Konjunkturumfeld als positiver Haupttreiber.
Die Aussichten für Anleger sind 2018 gut. Wie der Alpinist im Gebirge wird der Anleger in diesem Jahr neue Gipfel erklimmen, wenn er vor Lawinen gewappnet ist, so Igor de Maack, Fondsmanager und Sprecher von DNCA.
In der ersten Handelswoche dieses Jahres zeigten sich die Aktienmärkte und Wirtschaftsdaten von ihrer freundlichen Seite. Sowohl die europäischen Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe als auch den Dienstleistungssektor entwickelten sich positiv.
Wir sind bezüglich Chinas weiterhin der Auffassung, dass die Wirtschaft zwar auch in den kommenden Quartalen unter Druck stehen, aber keinen plötzlichen Einbruch erleben wird. Das Risiko einer harten Landung ist dennoch gestiegen.
Die vergangenen Tage waren recht turbulent an den Kapitalmärkten gewesen.