Carmignac’s Note
Die Notenbanken der USA und des Euroraums senkten im Dezember ihre Leitzinsen um 25 Basispunkte. Für den Euroraum hatten die Märkte einen größeren Schritt erhofft.
Es geht ein ungewöhnlich positives Jahr an den Finanzmärkten zu Ende. Der Dax der 40 deutschen Standardwerte erhöhte sich im laufenden Jahr bis kurz vor Weihnachten um rund 21 Prozent.
Nachdem die Unsicherheit über den Ausgang der US-Wahl mit dem deutlichen Wahlsieg von Donald Trump vorbei war, konnten die US-Märkte deutlich zulegen. Die europäischen Börsen konnten jedoch nicht mit der Entwicklung in den USA mithalten.
Nicht selten beeinflussen Erwartungen die Märkte. Etwa die auf weitere Leitzinssenkungen in den USA. Unerwartet positive Konjunkturdaten jedoch veranlassten die Märkte, ihre Erwartungen wieder teilweise zurückzuschrauben. Zum Leidwesen der Rentenmärkte.
• Hoffnung auf Leitzinssenkung der Fed beflügelt S&P 500, aber dämpft Finanzwerte • Banken belasten die Renditen wegen gestiegener Erwartungen auf Zinssenkungen in den USA • Wertzuwachs im Berichtsmonat durch Aktienauswahl in den Konsumgütersektoren
Die internationalen Aktienmärkte entwickelten sich im August, nach einem sehr volatilen Start in den Monat, relativ ruhig.
Die internationalen Aktienmärkte entwickelten sich im Juni uneinheitlich – USA stark, Europa schwach. Hier senkte die EZB wie erwartet die Leitzinsen, jedoch beeinträchtigten die Europa-Wahl und die vorgezogenen Neuwahlen in Frankreich die Börsen negativ.
Die Aktienmärkte in Europa und Nordamerika entwickelten sich im Mai erfreulich und konnten die Verluste aus dem Vormonat weitgehend egalisieren.
Im April legten die internationalen Aktienmärkte nach einem starken ersten Quartal überwiegend den Rückwärtsgang ein. Vor allem die Entwicklung der US-Inflation belastete, aber auch die Attacke des Iran auf Israel sorgte kurzzeitig für hohe Volatilität.