Nach
21 Jahren an der Spitze der Finanzberatungsgruppe Plansecur verabschiedet sich
Johannes Sczepan zum 31. Dezember in den Ruhestand. „Mit 65 Jahren ist es an
der Zeit, die Führung in neue Hände zu geben“, sagt der gebürtige Hamburger.
Seinen Nachfolger Heiko Hauser, der von der Allianz kommt, hat er bereits ein
Vierteljahr lang eingearbeitet.
Die
Finanzbranche war für Johannes Sczepan keineswegs eine Selbstverständlichkeit
bei der Berufswahl. Nach einer Ausbildung zum Industriekaufmann und dem Studium
der Betriebswirtschaftslehre zog es den begeisterten Automobilisten in die
Branche der rollenden Räder. Nach mehreren Zwischenstationen in der
Autoindustrie stieg er zum Geschäftsführer einer landesweiten
Automobilhandelskette mit über 1.300 Beschäftigten auf. Die Turbulenzen der New
Economy erlebte er als Chef mehrerer Automobilportale. Seine persönlichen
Finanzen hatte er zu dieser Zeit schon in verlässliche Hände gegeben, nämlich
in die Hände eines Plansecur-Beraters. Als Kunde war er derart begeistert von
der Beratung, dass er nicht lange zögerte, als ihn 2002 das Angebot erreichte,
als Nachfolger des Firmengründers Klaus Dieter Trayser in die Geschäftsführung
einzusteigen. Zwei Jahre später stand er an der Spitze der Unternehmensgruppe
– und gab seitdem bei Plansecur Vollgas. Im Geschäftsjahr 2020/21 überschritt
die Gruppe erstmals in der Firmengeschichte beim betreuten Depotvolumen die
Marke von einer Milliarde Euro.
Der
gläubige Christ Johannes Sczepan setzte von Anfang an nicht nur auf faire
Finanzberatung und langfristige Kundenbeziehungen, sondern vor allem auch auf
Menschlichkeit und Werteorientierung. Den Firmenslogan „Weil wir wertschätzen“
will er im doppelten Sinne des Wortspiels verstanden wissen. Im Rahmen dieser
Werte- und Hilfeorientierung steht das von Johannes Sczepan initiierte
„Vordenker Forum“, mit dem die Finanzberatungsgruppe einen Beitrag für die
Zukunft der Gesellschaft leisten will. Hierzu werden Menschen ausgezeichnet,
die maßgeblich an der Weiterentwicklung unserer Gesellschaft mitwirken.
Bisherige Preisträger waren Norbert Walter, Bischof Wolfgang Huber, Paul
Kirchhoff, Jean-Claude Juncker, Nicola Leibinger-Kammüller, Frank-Jürgen Weise,
der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Situation
(„Wirtschaftsweisen“), Bassam Tibi und in diesem Jahr Sebastian Thrun.
„Unternehmen
tragen eine hohe Verantwortung nicht nur ihren Kunden, Mitarbeitenden und
Beratenden gegenüber, sondern darüberhinausgehend auch für die Gesellschaft“,
ist Johannes Sczepan zutiefst überzeugt. (pg)
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