Die Fondsauf- und Absteiger im April 2025

Die aktuelle Volatilität an den Märkten nach Donald Trumps Zoll-Hammer spiegelt sich in den Veränderungen der FondsNote nicht wider. Bewertet wird die Entwicklung der vergangenen vier Jahre. Über diesen Zeitraum überzeugend entwickelt hat sich etwa der Boerse.de Weltfonds. Er wurde im April mit der FondsNote 1 bewertet. Beraten wird der Fonds von den beiden Rosenheimern Hubert Dichtl und Thomas Müller. Das Duo kann bei dem Fonds die Investitionsquote in Aktien zwischen 50 und 100 Prozent flexibel steuern. Das nicht in Aktien angelegte Kapital wird in Cash bzw. kurzlaufenden Anleihen gehalten. Dies Flexibilität ermöglicht den beiden Oberbayern große Verluste zu vermeiden. Um dies zu erreichen, ist im Rahmen der regelgebundenen Anlagestrategie des boerse.de-Weltfonds ein vierstufiger Ansatz zur Risikoreduktion implementiert, der regelbasiert ist. Auch bei der Aktienauswahl hat das Bauchgefühl keine Chance. Der boerse.de-Weltfonds hat sich das Ziel gesetzt, risikoreduziert systematische Trendgewinne zu erzielen, denn starke Champions-Trends gibt es (fast) immer. Anlegern, die ein passives Einkommen anstreben, steht sogar eine Weltfonds-Tranche zur Verfügung, in der monatlich jeweils 0,25% ausgeschüttet werden. Investiert wird vor allem in die trendstärksten 30 Champions-Aktien. Dazu zählen neben Berkshire Hathaway, Amazon, Apple, Alphabet oder auch die Deutsche Börse und LVMH.

Der Fidelity European Growth ist zurück auf der Bühne

Auf die Note 2 hochgearbeitet hat sich der Fidelity European Growth. Zur Jahrtausendwende und auch noch danach war der Fonds in fast allen Depots und er war der Absatzrenner unter den Aktienfonds. Doch spätestens mit dem Abgang von Erfolgsgarant Anthony Bolton begann bald das Siechtum des Fonds. Graham Clapp, Nachfolger von Bolten, konnte nicht an die Erfolge anknüpfen. Danach kam und ging auch so mancher Manager. Seit vergangenen Jahr ist nun Fred Sykes am Ruder und er kann nun die Erfolge ernten. Der Fonds ist immer noch rund 7,6 Milliarden Euro groß. Viele fondsgebundene Lebensversicherungen haben dem Fonds auch durch die Tiefen die Treue gehalten. Es scheint sich nun auszuzahlen. Die Auferstehung des Fonds lässt beim Blick auf das Portfolio nachvollziehen. Wirkliches Stockpicking steht bei Sykes wieder auf dem Programm. In den Top Ten finden sich etwa die Allianz, Industria De Diseno, 3I Group, Total Energies, Unilever, Ahold oder auch The Sage Group. Den einstige Fondsklassiker sollte man also wieder im Auge behalten.

Hendersons Tech Klassiker auf Note 2 abgestuft

Unter den Absteigern von Note 1 auf Note 2 ist mit dem Janus Henderson Horizon Global Technology Leaders Fund A2 USD auch einer der Techfondsklassiker. Bei dem Fonds gab es in den vergangenen Monaten Schwankungen zwischen Note 1 und 2. Das sollte niemanden beunruhigen. Der Techfondsklassiker bleibt ein Garant für eine solide Performance. Manager Graeme Clark bleibt darauf fokussiert, im gesamten Sektor führende Unternehmen zu identifizieren, indem er die Entwicklung des KI-Hype verfolgt. „Darüber hinaus sind wir der Auffassung, dass eine Fokussierung auf die Fundamentaldaten dazu beiträgt, konstante Renditen zu erzielen. Wir glauben, dass der Technologiesektor mit fortschreitender Reife der generativen KI einen breiteren Raum in der Wirtschaft allgemein einnehmen wird. Unserer Ansicht nach ist es wichtig, sich weiterhin auf jene Unternehmen und Sektoren zu konzentrieren, die die Disruption vorantreiben, anstatt sie nur vom Spielfeldrand zu beobachten“, erklärt Clark. Das Portfolio des Fonds beinhaltet die „üblichen Verdächtigen“ wie etwa NVIDIA, Alphabet, Microsoft, Meta Platforms, Amazon.com, Apple oder auch Taiwan Semiconductor Manufacturing.

Wellington überzeugt bei der ersten Bewertung

Unter den erstmals bewerteten Fonds, die auf Anhieb mit Note 1 bewertet werden, ist etwa der Wellington US Quality Growth Fund. Er wird von Tim Manning aktiv verwaltet. Bei der Auswahl der Aktien achtet er auf eine Kombination aus Qualität, Wachstum, Bewertungspotenzial und Kapitalrendite. In Zeiten von Marktstress wie aktuell haben laut Manning Qualitätsunternehmen

Manning und seine Kollegen überwachen und bewerten Unternehmen . Dabei berücksichtigen sie Wellingtons eigenem Global Cycle Index - einem makroökonomischen Overlay, das ihm helfen soll zu beurteilen, wo wir uns im Wirtschaftszyklus befinden. Auf diese Weise bleiben wir flexibel in einer Vielzahl von Marktumgebungen. Mit diesem Ansatz will Manning in der Lage sein, eine höhere Partizipation an Aufwärtsbewegungen zu erzielen und gleichzeitig Schutz vor Abwärtsbewegungen.

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