Die Welt verändert sich, und zwar nicht nur aufgrund des Klimawandels. Von Iain Richards, Head Of Responsible Investment.
Die Wirtschaft erholt sich und zyklische Aktien entwickeln sich allmählich überdurchschnittlich. Wie ist vor diesem Hintergrund die Verbindung zwischen Aktien und den Renditen von US- Staatsanleihen zu sehen?
Zu einem Zeitpunkt, zu dem die Volkswirtschaften auf eine Welt nach Covid-19 blicken und Inflationssorgen zunehmen, sprechen wir mit dem Manager der Strategie Global Focus darüber, was 2021 bringen könnte.
Substanzwerte übertrafen Momentumtitel im November um fast 30%, gaben dann aber bis Anfang 2021 ein Drittel dieser Outperformance wieder ab.
Nach der Achterbahnfahrt der europäischen Hochzinsmärkte im Jahr 2020 verspricht das Jahr 2021 mehr Stabilität.
In einem turbulenten Jahr 2020 war Infrastruktur ein scheinbar sicherer Hafen, erwies sich die Anklageklasse doch als relativ widerstandsfähig.
Zwischen den düsteren Tagen im Frühling und den etwas freundlicheren Tagen im Winter (was für diese Jahreszeit eigentlich ungewöhnlich ist) hat sich viel getan, sowohl an den Finanzmärkten als auch bei uns.
Die nachdrückliche Reaktion der US-Notenbank (Fed) auf die Coronavirus-Pandemie hat die Renditen sicherer Schuldtitel nahezu auf null gedrückt und „risikoarme“ Portfolios zunehmend anfällig für zinsbedingte Preisvolatilität gemacht.
2021 verspricht, ein wegweisendes Jahr zu werden. Nach dem Sieg des Demokraten Joe Biden bei der US-Präsidentschaftswahl im November dürften die USA, der weltweit größte Umweltverschmutzer, den Austritt aus dem Pariser Klimaabkommen rückgängig machen.
Zum Jahresbeginn 2020 versetzten uns verschiedene Bedrohungen in Aufregung, sei es in Verbindung mit Handelskriegen oder mit den anhaltenden politischen Unruhen in Europa und den USA.