Die Aussage, dass die Zentralbanken der Industrieländer in den letzten 12 Monaten eine geldpolitische Kehrtwende vollzogen haben, ist keine Übertreibung.
Michaël Vander Elst, Fund Manager Emerging Market Debt bei DPAM, nennt ein halbes Dutzend Gründe, die im Jahr 2023 für Schwellenländer-Anleihen sprechen:
Im Rückblick haben wir festgestellt, dass die Veröffentlichungen von Wirtschaftsindikatoren oder auch die Maßnahmen der Geldpolitik im Jahr 2022 eine breite Streuung aufwiesen. Die Standardabweichungen waren hoch.
Die Finanzmärkte hatten einen guten Start in das Jahr. Besser als erwartet ausgefallene Inflationsdaten für die Eurozone und eine moderate Lohninflation in den USA sorgten für eine fulminante Rallye in allen Anleihesektoren.
Prognosen sind ein schwieriges Unterfangen, insbesondere in Zeiten hoher Volatilität. Dennoch scheinen die meisten Schlüsselindikatoren auf eine bevorstehende Rezession hinzudeuten.
Olivier van Haute, Head of Global Balanced Funds und Fund Manager sieht eine Wende der Korrelation zwischen Aktien und Anleihen:
Die 5 Schlüsselthemen und Kernaussagen von Ophélie Mortier, Chief Sustainable Investment Officer:
In unserem Aktienausblick geben wir einen Einblick in eine Reihe von Elementen, die wichtig für Anleger und ihre Anlageentscheidungen sind, um einschätzen zu können, was der Wendepunkt an den Märkten sein wird.
2022 war ein volatiles Jahr für die Devisen-, Zins-, Anleihe- und Aktienmärkte. Die unerbittliche Verschärfung der Finanzierungsbedingungen durch die Zentralbanken katapultierte die Teilnehmer in eine neue Realität.
Die Rendite für 10-jährige deutsche Bundesanleihen erreichten am 21. Oktober einen Höchststand von rund 2,50 %, während sie Anfang August einen Tiefstand von knapp unter 0,80 % erreichten und das Jahr mit -0,18 % begannen.