Unsicherheit über die US-Zinswende, gepaart mit Unruhen in einigen Schwellenländern – insbesondere in China – haben Investoren möglicherweise dazu veranlasst, sich europäischen Aktien zuzuwenden. Das „alte Europa“ hat jedoch mehr zu bieten: Nämlich robuste Fundamentaldaten und attraktive Anlagemöglichkeiten.
Die Gruppe verkündet die Eröffnung eines neuen Standortes in Peking sowie einer Repräsentanz in Shanghai. Ziel dabei ist, das langfristige Wachstumspotenzial des chinesischen Marktes zu nutzen.
Benjamin Melman, Allokationschef aus dem Hause Edmond de Rothschild, erklärt, wie er die Ansteckungsgefahr – ausgehend von den Emerging Markets – auf die Industrienationen einschätzt. Derzeit bevorzugt er weiterhin europäische Aktien.
Bereits im März hatte der Edmond de Rothschild-Experte angesichts der sich abzeichnenden Möglichkeit einer Zinsanhebung in den USA und Chinas unklarer Wirtschaftslage Aktien aus den Schwellenländern untergewichtet, Papiere aus den Industrienationen indes weiter übergewichtet.
Inflationsentwicklung, Griechenland-Krise und Fragezeichen im Hinblick auf eine US-Zinsanhebung – vor diesem Hintergrund reagierten die Anleihemärkte in den vergangenen Wochen ungewöhnlich volatil. Welche Anleihestrategie führt im aktuellen Marktumfeld zum Erfolg?
In der Welt der Schuldverschreibungen haben sich die Finanzanleihen in den letzten Jahren besonders hervorgehoben. Durch die derzeitige Einführung neuer Vorschriften ergeben sich sowohl für Banken als auch für Versicherungsgesellschaften neue Möglichkeiten.
Ausgelöst durch den Renditesprung der deutschen Bundesanleihen von 0,05 Prozent auf 1,05 Prozent verzeichneten die europäischen Zinsmärkte in den vergangenen Wochen eine deutlich negative Performance. Der drastische Anstieg der Renditen europäischer Staatsanleihen hat Anleger nicht nur in seinem Ausmaß, sondern auch in seinem Timing und seiner Art auf dem falschen Fuß erwischt.